Orientteppiche
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Chronik

Prozesse mit hohen Schadenssummen

Am Landesgericht Klagenfurt finden in dieser Woche Prozesse statt, bei denen es teilweise um Schadenssummen von mehr als einer halben Million Euro geht. Den Auftakt macht am Montag die Fortsetzung des Prozesses gegen drei Männer, die durch Betrügereien mit Teppichen mehr als 540.000 Euro ergaunert haben sollen.

Die drei Angeklagten sollen österreichweit tätig gewesen sein. Mit überhöhten Preisen für die Reparatur und die Reinigung von Teppichen sollen sie vor allem ältere Menschen finanziell geschädigt haben. Die Staatsanwaltschaft spricht von einem Schaden in Höhe von 540.000 Euro – mehr dazu in Monster-Prozess um Teppichbetrüger.

Am Dienstag steht ein Mann vor Gericht, der mehrere Richter per E-Mail mit dem Tod bedroht haben soll. Die Staatsanwaltschaft beantragte aufgrund einer geistigen und seelischen Abartigkeit höheren Grades die Einweisung die eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher.

Frau soll gegen Verbotsgesetz verstoßen haben

Ebenfalls am Dienstag muss sich eine Frau wegen Verbrechen nach dem Verbotsgesetz vor dem Geschworenengericht verantworten. Sie soll in Klagenfurt und in Velden mehrmals „Heil Hitler“ und „Juden gehören vergast“ gerufen haben. Außerdem soll die Angeklagte eine Whats App Gruppe eingerichtet haben, die als „Gaskammerparty“ benannt wurde. Dort sollen auch mehrere Bilder mit nationalsozialistischem Gedankengut gepostet worden sein.

Mitte der Woche muss sich ein Rumänin vor dem Richter verantworten. Sie soll gemeinsam mit noch nicht ausgeforschten Komplizen ein Opfer um 610.000 Euro geschädigt haben. Das soll den Tätern durch Vortäuschen falscher Tatsachen gelungen sein. Für alle Genannten gilt die Unschuldsvermutung.