Autofahrer hatten gegen 7.45 Uhr die Einsatzkräfte alarmiert. Aus dem Motor eines slowenischen Autofahrers stieg plötzlich Rauch auf. Der 30 Jahre alte Lenker konnte das brennende Fahrzeug in der nächsten Tunnelnische parken. Sofort fuhren die Feuerwehren aus Jesenice und mit schwerem Atemschutz in den Tunnel, um sich ein Bild der Lage zu machen. Dann wurde Verstärkung angefordert, so Einsatzleiter Martin Sticker. Unmittelbar nach Eintreffen der Feuerwehr stand der Motorraum des Fahrzeugs in Vollbrand.
Fahrzeugbrand im Karawankentunnel
Die Feuerwehr filmte den Einsatz im völlig verrauchten Karawankentunnel und stellte die Aufnahmen dem ORF zur Verfügung
Der Tunnel blieb mehr als eine Stunde lang für den gesamten Verkehr gesperrt. Ob ein Schaden im Tunnel entstanden ist, ist noch unklar. Ersten Erhebungen zufolge dürfte ein technischer Defekt den Brand im Fahrzeug ausgelöst haben. Verletzt wurde niemand, die Insassen des Fahrzeugs brachten sich rechtzeitig in Sicherheit.
„Autofahrer hat richtig gehandelt“
Der Fahrzeuglenker habe richtig gehandelt, so Sticker im ORF-Interview. In erster Linie gelte es in solchen Situationen, möglichst Ruhe zu bewahren. „In der Pannennische befinden sich Löschgeräte, die vom Tunnelbetreiber zur Verfügung gestellt werden. Sollte es möglich sein, kann der Fahrzeuglenker natürlich erste Löschmaßnahmen selbst treffen. Sonst sollte er auf die Feuerwehr warten.“