Chronik

Hundebesitzer zog Messer gegen Jogger

Ein 40-jähriger Mann aus Klagenfurt ist am Donnerstag bei Karnburg an der Glan entlang gejoggt. Ihm kam ein Mann mit zwei Maltesern an der Leine entgegen. Einer der Hunde wollte den Jogger beißen, hieß es von der Polizei, darauf trat der Jogger den Hund. Die folgende Rangelei der Männer endete damit, dass der Hundebesitzer ein Messer zückte.

Der Klagenfurter joggte am Vormittag auf einem Feldweg entlang der Glan zwischen Poppichl und Karnburg in Richtung Poppichl. Gleichzeitig spazierte ein 57-jähriger Mann aus Klagenfurt mit seinen beiden Malteser-Hunden in die entgegengesetzte Richtung. Beide Hunde waren an einer Leine geführt, eine Hündin mit ca. fünf Kilogramm knurrte den Jogger im Vorbeilaufen an und versuchte, diesen zu beißen.

Auf Tritt folge Rangelei

Der Läufer versetzte dem Hund in Folge einen heftigen Tritt mit dem Fuß. Die Situation eskalierte, es kam zwischen den beiden Männern zu einer tätlichen Auseinandersetzung, wobei beide zu Boden stürzten. Der Hundebesitzer erlitt eine Schürfwunde am Bein und wurde vom Läufer einige Zeit am Boden festgehalten. Der 57-Jährige konnte sich nach kurzer Zeit befreien und beide standen wieder auf.

Danach zog der Hundebesitzer ein Taschenmesser und zeigte es in Richtung des Kontrahenten. Nach einem kurzen Wortgefecht ging der Spaziergänger mit seinen Hunden weiter. Er wurde vom Läufer in sicherem Abstand bis zum Eintreffen der Polizei verfolgt. Der Sachverhalt wurde dem diensthabenden Staatsanwalt telefonisch gemeldet, laut Polizei ordnete er eine Anzeige auf freiem Fuß an.