Brandruine Goggawenig
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Chronik

Hausbesitzer: „Du hast keine Meter“

In Goggerwenig bei St. Veit ist Montagabend ein Nebengebäude mit einer Werkstatt abgebrannt. Laut den Brandermittlern haben unsachgemäß entsorgte Zigarettenstummel das Feuer verursacht. Trotz Feuerlöschers habe er „keine Meter“ gehabt, den Brand zu löschen, sagt der Hausbesitzer.

Eine Lagerhalle und eine Werkstatt wurden ein Raub der Flammen. Das Gebäude stand binnen Minuten in Vollbrand – über 100 Feuerwehrleute konnten aber ein Übergreifen der Flammen auf das Haupthaus verhindern. Brandursache waren Zigarettenreste vor dem Gebäude.

Besitzer: „War geschockt“

Für Besitzer Karl Heinz Stutzenberger war der Schock groß, als er gegen 20.00 Uhr aus dem Fenster seines Wohnhauses sah – und nur wenige Meter weiter die Flammen aus dem Nebengebäude schlugen. Bis zum Eintreffen der alarmierten Feuerwehren stand das Gebäude in Vollbrand. „Momentan bist du geschockt, du fragst dich was du tun kannst. Ich habe dann den Feuerlöscher geholt, aber du hast keine Meter. Dann kam auch schon die Feuerwehr.“

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Feuerwehr beim Löscheinsatz
FF St. Donat
Feuerwehr beim Löscheinsatz
Löscheinsatz im Nebengebäude
FF St. Donat
Löscheinsatz im Nebengebäude
Abgebranntes Gebäude in Goggerwenig
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Abgebranntes Gebäude in Goggerwenig
Familie nach Brand in Goggawenig
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Familie nach Brand in Goggawenig
Brandruine Goggawenig
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Brandruine Goggawenig
Brandruine Goggawenig
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Brandruine Goggawenig
Brandruine Goggawenig
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Brandruine Goggawenig
Von Brand zerstörtes Inventar in Goggawenig
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Von Brand zerstörtes Inventar in Goggawenig
Von Brand zerstörtes Inventar in Goggawenig
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Von Brand zerstörtes Inventar in Goggawenig
Von Brand zerstörtes Inventar in Goggawenig
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Von Brand zerstörtes Inventar in Goggawenig
Von Brand zerstörtes Inventar in Goggawenig
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Von Brand zerstörtes Inventar in Goggawenig
Brandruine Goggawenig
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Brandruine Goggawenig

Während des Feuers im „Ausnahmezustand“

Am wichtigsten sei, dass das Feuer nicht auf das Hauptgebäude übergegriffen habe und niemandem etwas passiert sei, so Stutzenberger. Während so eines Ereignisses befinde man sich in einer Art Ausnahmezustand – man wolle Sachen und Gegenstände retten, die das – angesichts der Gefahr – eigentlich nicht wert seien, so Stutzenberger im Gespräch mit ORF-Kärnten Redakteur Markus Paulitsch: „Es geht dir so viel durch den Kopf, du realisierst das gar nicht, weißt nicht, was momentan als erstes zu tun ist – obwohl es nur um materielle Dinge geht, es waren ja Gott sei Danke keine Tiere oder Menschen betroffen.“

„Materieller Schaden nicht so schlimm“

Die Feuerwehren St. Veit/Glan, St. Donat, Launsdorf, Thalsdorf, Treffeldorf und Hörzendorf verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf das nahe gelegene Wohnhaus. Die Gefahr sei nicht unbeträchtlich gewesen, so Hans Joas, Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Thalsdorf.

Die Schadenshöhe ist laut Polizei noch unbekannt. Für den Hausbesitzer ist klar: Der materielle Schaden sei zu ersetzen und „nicht so schlimm“.

Brand auch in Pörtschach

Durch ein überhitztes Ofenrohr entzündete sich in der Nacht auf Dienstag gegen 3.45 Uhr im Obergeschoß eines Einfamilienhauses in Pörtschach ein unmittelbar neben dem Rohr stehender Holzkasten. Durch den Alarm des Rauchmelders wurde die 81-jährige Bewohnerin im Erdgeschoß aufmerksam und alarmierte sofort die Feuerwehr. Die FF Pörtschach und FF Prischitz konnten mit insgesamt 24 Einsatzkräften den Brand rasch löschen. Die Frau wurde nicht verletzt.