Bildung

AK-Bildungsgutschein wieder versendet

Zur Zeit versendet die Arbeiterkammer (AK) den Bildungsgutschein an die Haushalte. Schon seit 20 Jahren unterstützt die Arbeiterkammer damit die berufliche und persönliche Weiterbildung ihrer Mitglieder. Der Bildungsgutschein ist 100 Euro wert und kann für Kurse beim Berufsförderungsinstitut (BFI) und bei den Volkshochschulen eingelöst werden.

Seit Bestehen des Bildungsgutscheines hat die Arbeiterkammer dafür mehr als acht Millionen Euro ausgegeben. Bildung und Gesundheitsförderung sind die zwei Schwerpunkte, die die Arbeiterkammer mit ihrem 100-Euro-Gutschein erreichen will.

Rund 6.000 Gutscheine jährlich verwendet

Rund 100.000 Personen haben ihren Gutschein während der letzten 20 Jahre eingelöst. Weiterbildung etwa für Pflegeberufe, aber auch für Lehrlinge ist sehr gefragt. Auch Kurse im EDV-Bereich sind stark nachgefragt, sagte Isabella Penz, von der AK. „Der Gutschein kann auch für Kommunikations- oder Rhetoriktrainings genutzt werden oder für persönlichkeitsbildende Maßnahmen, es gibt ein umfassendes Angebot.“

Pro Jahr werden rund 200.000 Bildungsgutscheine an die Mitglieder der Arbeiterkammer verschickt. Rund 6.000 Gutscheine werden dann tatsächlich in Anspruch genommen und für Kurse der Volkshochschule oder des BFI eingelöst. Das Kursprogramm umfasst mehrere hundert Seiten und kann auch auf der Internetseite der Arbeiterkammer abgerufen werden.

Trend: Gutschein für Gesundheitsförderung

Allerdings gilt der Gutschein nicht für alle Angebote. Reine Hobby-Kurse müssen selbst finanziert werden. Was die Arbeiterkammer aber ganz bewusst unterstützen will, ist die Gesundheitsförderung, sagte Penz: „Mittlerweile ist es ein Trend, dass viele den Bildungsgutschein für Angebote im Bereich der Gesundheit nutzen. Das hat damit zu tun, dass viele einen sitzenden Beruf haben. Da ist es dann wichtig, dass man einen Kurs für den Rücken besucht oder einen Ausgleichssport macht.“

Die Volkshochschule versucht ihre Kursangebote möglichst flächendeckend anzubieten, die Berufsförderungsinstitute sind in allen Bezirksstädten vertreten.