Chronik

Mordanklage nach Tod von Baby

Ein Kärntner Vater steht im Verdacht, sein wenige Wochen altes Baby schwer misshandelt zu haben. Das Kind starb an Kopfverletzungen. Mehr als ein Jahr später wurde nun Mordanklage erhoben, sie ist nicht rechtskräftig.

Tina Frimmel-Hesse, die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, bestätigte gegenüber dem ORF die Anklageerhebung, laut Medienberichten lässt sich der Vorfall grob rekonstruieren. Der Vater soll seine Zwillinge schlafen gelegt haben, ein Baby habe nicht aufgehört zu schreien. Der Mann gab an, er habe später nach den Kindern gesehen. Da hatte eines bereits zu atmen aufgehört, Wiederbelebungsversuche seien erfolglos geblieben.

Vater bestreitet Vorwürfe

Bei einer Obduktion wurden schwere Schädelverletzungen entdeckt, die annehmen lassen, dass der Säugling geschüttelt worden war. Der Vater sitzt seit letzter Woche in Untersuchungshaft, er bestreitet die Vorwürfe. Für ihn gilt die Unschuldsvermutung.