Die Feuerwehren des Görtschitztales (Brückl, Eberstein, Klein St. Paul, St. Walburgen, St. Filippen) sind nun in Brückl im Einsatz. Mit Sandsäcken werden Sicherungsmaßnahmen vorgenommen. Bezirksfeuerwehrkommandant Stellvertreter Heimo Haimburger bestätigte, dass die Feuerwehrkräfte intensiv arbeiten.

Laut den am Montagabend vorliegenden Informationen bestand keine Gefahr für das Werk der Donau-Chemie in Brückl. Die Betriebsfeuerwehr war jedoch trotzdem alarmiert. Ein Wohnhaus musste bereits evakuiert werden. Experten der Wasserwirtschaft prüften die Lage vor Ort.
Pegelstände im oberen Gurktal gehen langsam zurück
Die Dämme im Orsteil Sandboden in Gurk werden weiterhin genau beobachtet und gesichert. Die Feuerwehren Kappel am Krappfeld, Zeltschach und St. Veit sind nun auch in das Gurktal beordert worden. Auf der Unteralpe in Metnitz ist es zu einem kleinräumigen Murenabgang gekommen. Am Alexejew-Hof in Gurk sind alle Tiere in Sicherheit.

Im Ortsteil Brugga hat die Kärnten Netz die Stromversorgung wieder hergestellt. „Die Pegelstände im oberen Gurktal gehen langsam zurück, die Spitzenwelle ist dort durch. Die Gefahr ist aber noch nicht gepannt, da die Dämme durchnässt sind.“ so Bezirkshauptfrau Claudia Egger-Grillitsch.