Chronik

Hochwasser in Glan und Metnitz befürchtet

Auch in St. Veit an der Glan drohen am Sonntagabend erste Überschwemmungen. Laut Krisenstab der Bezirkshauptmannschaft wird entlang der Glan und der Metnitz ein zehnjährliches Hochwasser erwartet. Im oberen Bereich der Gurk droht sogar ein 20 bis 30-jährliches Hochwasser. Hangrutschungen führen zu Evakuierungen.

Insbesondere die Gemeinden Straßburg und Gurk könnten vom Hochwasser betroffen sein. Horst Maier, Katastrophenschutzreferent der Bezirkshauptmannschaft St. Veit an der Glan, sagte die Niederschlagszelle dürfte zwischen 20.00 Uhr und 22.00 Uhr die Gurk im gesamten Bereich begleiten: "Nicht nur die Gurk wird anschwellen, sondern auch sämtliche Seitengewässer werden zusätzlich Wasser einbringen.“ Es sei bis zu ein HQ3 möglich. Die Spitze dürfte gegen Mitternacht erreicht sein. „Dann sollte es besser werden“, sagte Meier.

Hochwasserschutz aus Niederösterreich

Notwendige Schutz-Hilfsmaßnahmen wurden von Seiten der Behörden und örtlichen Feuerwehren hochgefahren. In Gurk und Strassburg wurde ein mobiler Hochwasserschutz aufgestellt, der vom niederösterreichischen Landesfeuerwehrverband zur Verfügung gestellt wurde.

Zwei Wohnhäuser im Gurktal evakuiert

Immer mehr Hangrutschungen führen zu Evakuierung einzelner Gebäude. Im Gurktal mussten aufgrund einer beginnenden Hangrutschung in der Gemeinde Reichenau (Bezirk Feldkirchen) zwei Wohnhäuser evakuiert werden. Sechs Personen mussten auf Anordnung des Bürgermeisters in Sicherheit gebracht werden. Personen und Objekte kamen nicht zu Schaden, teilte die Landespolizeidirektion Kärnten mit.

Auch in Gmünd spitzt sich die Lage zu. Auch dort forderte der Bürgermeister die Bewohner eines Wohnhauses auf, das Gebäude zu verlassen.