Chronik

Bei Christbaumsuche tödlich verunglückt

Im Rosental ist ein 76-jähriger Mann nach dem Christbaumschneiden nicht mehr zurückgekehrt. Eine Suchaktion war am Mittwoch fortgesetzt worden. Die Befürchtungen von Familie und Helfern trafen ein, der Mann war mit dem Auto abgestürzt und tödlich verunglückt.

Der Mann aus der Gemeinde St. Margareten im Rosental fuhr mit seinem Pkw zum Christbaumschneiden in ein Waldstück des Schwarzgupfes, kehrte aber nicht nach Hause zurück. Es bestand gleich der dringende Verdacht, dass er möglicherweise mit seinem Pkw im teilweise steilen Gebiet des Schwarzgupfes abgerutscht sein könnte. Daher wurde am Dienstag eine Suchaktion gestartet, an der sich die FF St. Margareten im Rosental und die Bergrettung Ferlach beteiligten.

Der Wagen des Verunglückten
FF St. Margareten im Rosental
Das Auto des Verunglückten

Die ganze Nacht Wege abgefahren

Gerhard Mandl, der Einsatzleiter der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei in Klagenfurt, sagte Mittwochfrüh gegenüber dem ORF, der Wagen des Mannes habe keine Zulassung, weil er nur auf der Forststraße fahre. Zu Mittag habe ihn ein Holz-Lkw-Lenker zum letzten Mal gesehen. „Dort sind viele Straßen, die nicht in Karten verzeichnet sind, die sind wir die ganze Nacht abgefahren, es hat stark geregnet.“

Am Mittwoch fanden die rund 50 Helfer von Alpinpolizei, Feuerwehren, Bergrettern und Freiwilligen dann das Wrack, der 76-Jährige war abgestürzt und dabei ums Leben gekommen. Sein Wagen wurde zwischen Bäumen entdeckt, der Verletzte konnte sich noch bis zum Weg hochkämpfen, starb dort aber an seinen Verletzungen.