Vierersessellift auf die Gerlitzen
ORF/Petra Haas
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Wirtschaft

Kärntner Seilbahnen investierten Millionen

Die Kärntner Seilbahnen wollen eine Landesförderung für Erneuerung von Liften. Ein Teil der Anlagen müsse erneuert werden, heißt es von den Betreibern. Für heuer wurden 28 Millionen Euro investiert, vor allem in Beschneiung. Die Liftkarten werden teurer.

Es seien zwar alle Liftanlagen sicher, manche entsprächen aber beim Komfort nicht mehr dem aktuellen Stand, hieß es bei einer Pressekonferenz am Donnerstag. In den nächsten fünf Jahren müsse man 150 bis 200 Mio. Euro investieren. „Die Seilbahnwirtschaft fordert daher eine Landesförderung für die Erneuerung“, erklärte Klaus Herzog, Nassfeld-Geschäftsführer und Fachgruppenobmann in der Wirtschaftskammer. Betroffen ist seiner Einschätzung nach etwa ein Viertel der zentralen Anlagen in den größeren Skigebieten.

Ticketpreise steigen durchschnittlich um zwei Prozent

25 bis 30 Prozent des Investitionsvolumens sollen aus öffentlichen Töpfen kommen, so der Wunsch. Herzog: „Aus eigener Kraft wird die Seilbahnwirtschaft das in dieser Zeit nicht schaffen.“ Die Seilbahner argumentieren mit der zentralen Bedeutung des alpinen Skisports für den Wintertourismus und die damit verbundene Wertschöpfung.

„Die Ticketpreise werden um durchschnittlich rund zwei Prozent gegenüber der Vorsaison erhöht“, sagte Wolfgang Löscher, Geschäftsführer des Kärntner Skipasses. Eine Erwachsenen-Tageskarte kostet in den größeren Skigebieten – Nassfeld (Hauptsaison), Bad Kleinkirchheim und Mölltaler Gletscher – 49 Euro, am Katschberg 48 Euro. Unter 30 Euro bleiben nur einzelne, sehr kleine Skigebiete wie Bodental und Falkert. Saisonstart haben die meisten Skigebiete am 7. Dezember.