Eine Woche nach Ende der Kunstinstallation „For Forest“ im Klagenfurter Wörthersee Stadion hatte die Aktion am Montag am Landesgericht Klagenfurt ein Nachspiel. Eine Transportfirma klagte die LW For Forest gemeinnützige GmbH. Es ging um 12.000 Euro, die von den Veranstaltern nicht bezahlt worden waren. Der Transporteur machte ein Vergleichsangebot, das von der Gegenseite angenommen wurde.
Die Transportfirma, die die Bäume für das Projekt nach Klagenfurt gebracht hatte, sprach von Planungsfehlern, für die sie die LW For Forest gemeinnützige GmbH verantwortlich machte. Durch diese Fehler seien mehr Fuhren als veranschlagt notwendig geworden, einmal habe man Transporte stornieren müssen, weil keine Bäume zum Abtransport bereit standen.

Angebot von 10.000 Euro angenommen
Konrad Burger-Scheidlin, der Anwalt der Transportfirma, machte ein Vergleichsangebot in Höhe von 10.000 Euro. Hannes Arneitz, der Anwalt der LW For Forest gemeinnützige GmbH, erklärte, dass er dieses Angebot mit seinem Mandanten, beziehungsweise mit der Firma des Landschaftsarchitekten Enea, der das Projekt umgesetzt hatte, abklären müsse. Kurz nachdem Richter Christof Pollak die Verhandlung vertagte, verkündete Arneitz gegenüber dem ORF, dass man das Angebot annehmen werde.
Die „For Forest“-Veranstalter müssen sich zudem mit einem weiteren Rechtsstreit befassen. Eine Gärtnerei brachte ebenfalls Klage ein. „For Forest“ habe rund 100 Bäume erworben und bezahlt, aber nie abgeholt. Seit einigen Monaten bezahlen die Veranstalter die vereinbarte Platzmiete nicht mehr, offen sind laut dem Anwalt der Gärtnerei rund 11.000 Euro – mehr dazu in Zwei Klagen gegen „For Forest“ Firma.