Zwei Menschen gehen in einem dunklen Gang auf eine lichtdurchflutete Türe zu
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Soziales

Ein Stück des Weges mitgehen

In den ersten Novembertagen stellt sich oft auch die Frage nach dem eigenen Sterben und dem Tod der Angehörigen. Sehr oft sind diese Gedanken überschattet von Unsicherheit und Angst. Zunehmend wird der Tod ein Thema, mit dem sehr viele nicht umgehen können. Hilfe und Unterstützung bieten hier die Hospizbegleiterinnen und Begleiter. – Sie sind da, wenn ein Leben zu Ende geht.

Im Haus Elim der Diakonie de la Tour in Treffen leben 47 Bewohnerinnen und Bewohner mit Beeinträchtigung – viele davon sind schwer krank. Hier werden sie umsorgt und gepflegt. Und begleitet, damit ein Abschied in Würde möglich sein kann.

Eine ehrenamtliche Hospizpflegerin kümmert sich um eine Person
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Ehrenamtliche Pflegerinnen kümmern sich um alle Bewohner des Hospizes

Ehrenamtliche Hospizbegleiterinnen ergänzen und bereichern den Alltag, sie hören zu und schenken Zeit. Sie sind keine Pfleger oder Therapeuten, sie sind einfach da, damit niemand allein sein muss. Dafür sind sie ausgebildet. Hände halten, reden über Angst und Einsamkeit, über alles, was kommt. Einfach ein Stück des Weges mitgehen. Am Ende eines oft langen Lebens.

Interview mit Doris Scheiring

Die Pädagogische Leiterin der Hospizbewegung der Diakonie war zu Gast im Kärnten Heute Studio