Der neue Staatsmeister im Wohlfühlaufguss bringt Leute gerne und gesund zum Schwitzen. Der Aufguss werde verstärkt durch ätherische Öle. Sein Geheimnis: „Ich verwende dazu wenig Wasser, ich versuche zu erreichen, dass die Körper selbst zu schwitzen beginnen und nicht die Feuchtigkeit aus der Umgebung bekommen.“
Frische Kräuter aus dem Garten
75 bis 85 Grad ist die Wohlfühltemperatur. Drei bis vier Aufgüsse werden absolviert. Bei der Dosierung der Düfte sind Fingerspitzengefühl und Experimentierfreudigkeit gefragt.
Der Saunameister bietet seinen Gästen eine große Auswahl: „Unter anderem habe ich Speik, im Garten habe ich ca. 100 verschiedene Kräuter, die ich frisch schneide und in der Sauna verwende.“ Durch den Wasserdampf werden die ätherischen Öle in den frischen Kräutern frei gesetzt.
Der Staatsmeister aus Kärnten mit slowenischen, italienischen und französischen Wurzeln beherrscht die Wedeltechnik mit Fächer und Handtuch. Dadurch kommen die Gäste noch mehr ins Schwitzen.
Wedeln bringt Luft in Bewegung
„Durch die Wedelbewegung versucht man, die Schweißschicht zu unterbrechen, damit der Körper wieder mehr schwitzen kann:“ Alen Pikon hat bereits viele Fans, die auf seinen Meisteraufguss schwören. Sascha Mörtl ist selbst Saunameister und für eine Saunaabteilung verantwortlich, er zollt dem Kollegen Respekt. Dieser mache das gekonnt, der Aufguss mit frischen Kräutern sei etwas Besonders. Johann Feinig hat seine eigene Methode, zu entspannen: „Ich schließe meine Augen und versuche zu erraten, welche Düfte verwendet werden.“