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CHL: KAC verliert 3:6 gegen Biel

Im Kampf um den erstmaligen Einzug in das Achtelfinale der Champions Hockey League hat der KAC einen herben Dämpfer erhalten. Die Rotjacken verloren Mittwochabend das erste Duell gegen den EHC Biel daheim 3:6. Um den Aufstieg noch zu schaffen, muss das letzte Gruppenspiel in Biel hoch gewonnen werden.

Zuhause in der Klagenfurter Stadthalle hatte der KAC über weite Strecken zwar mehr Spielanteile, mangelnde Chancenauswertung und im Gegensatz dazu eiskalte Schweizer mit dem überragenden Schneider bescherten ihnen aber eine letztlich klare Heimniederlage. In der dritten Minute sorgte Ex-Capitals-Torjäger Schneider aus einem Konter in Unterzahl für das 1:0, wenig später legte Janis Moser (5.) nach Vorlage von Stefan Ulmer nach. Trotz vieler guter KAC-Möglichkeiten blieb es im ersten Drittel beim 0:2, bei einem Stangenschuss der auf schnelle Gegenstöße lauernden Gäste hatten die Kärntner aber auch Glück.

Knapp zwei Minuten nach Wiederbeginn gelang dem KAC der Anschlusstreffer. Lukas Haudum (22.) traf aus kurzer Distanz nach idealer Petersen-Vorlage. Die Freude währte aber nicht lange, denn in der 25. Minute verwertete Schneider eine Konterchance bombensicher zum 3:1 der Schweizer. Sein drittes Tor zum 4:1 bekam Schneider (33.) durch einen Abwehrfehler von David Fischer unmittelbar vor dem Tor praktisch geschenkt.

Sieg mit vier Toren Differenz für Aufstieg

Powerplay-Treffer von Andrew Kozek (39.) und Fischer (43.) hielten die Klagenfurter jedoch weiter im Spiel. Die Antwort darauf gab ebenfalls in Überzahl Toni Rajala (45.) mit dem 5:3. Die endgültige Entscheidung fiel durch den nächsten Treffer von Schneider (52.), der sich eindrucksvoll für die Finalniederlage mit den Capitals gegen den KAC in der Vorsaison revanchierte.

„Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht, hatten viele Chancen, die individuelle Stärke hat heute den Unterschied ausgemacht“, analysierte KAC-Trainer Petri Matikainen. Im Rückspiel müsse man einfach die eigenen Möglichkeiten besser nutzen und hinten deutlich weniger zulassen. Durch das 3:6 brauchen die Klagenfurter kommende Woche für den Aufstieg einen Sieg mit zumindest vier Toren Differenz.