Gemeinsam mit der Fachhochschule, der Universität Klagenfurt und Unternehmen im Lakesidepark sollen Projekte und Anwendungen entwickelt und marktfähig gemacht werden. Mit 5G können mehr Daten in kürzerer Zeit und mit extrem niedriger Verzögerung übertragen werden. Im nächsten Jahr kommen die ersten Handys mit dieser neuen Technologie auf den Markt.
Grundlage für viele Anwendungen
Allerdings geht der Anwendungsbereich von 5G deutlich darüber hinaus. 5G soll die Grundlage für die Entwicklung neuer alltagstauglicher Technologien und Anwendungen sein, wie für Smart Citys, Parkraumüberwachung, Leitung von Verkehrsströmen und vieles mehr. Und genau darauf zielt die Arbeit im 5G Labor ab. Eine Arbeit, an der sich sämtliche ansässige Forschungseinrichtungen vom neuen Fraunhoferinsitut über Universität, Fachhochschule bis hin zu den privaten Firmen beteiligen sollen, sagte Technologiereferentin Gaby Schaunig (SPÖ): „Technologie dient immer dazu, das Leben von Menschen besser zu machen. Diese Bereiche sollen im Labor erforscht werden.“ Im Zusammenspiel unterschiedlicher Bereiche könne es funktionieren und marktfähige Produkte hervorbringen.
Forschung bereits begonnen
Für die Entwicklung solcher Projekte stehen vorerst 1,6 Millionen Euro zur Verfügung, je zur Hälfte finanziert von Bund und Land Kärnten. A1 stellt als Kooperationspartner die Infrastruktur.
Das Konzept wurde von der Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungs-GesmbH (BABEG) erarbeitet, die den 5G Playground auch betreibt.
Es werde schon an den ersten Projekten geforscht, sagte BABEG-Geschäftsführer Hans Schönegger. Der wesentliche Punkt sei gewesen, dass man gleich loslegen konnte. Man fange nicht mehr bei Null an. Für die Zukunft sei geplant, auch andere Standorte einzubeziehen, etwa den Technik-Campous in Villach und weitere Forschungszentren in Österreich, sagte Schönegger.