Einsatzkräfte in Velden
Rettungshundebrigade
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Chronik

83-Jähriger verbrachte Nacht im Freien

Seit Donnerstag war in Velden ein 83-jähriger Mann vermisst, er kam von einem Spaziergang nicht nach Hause. Da er an Alzheimer leidet, wurden die Einsatzkräfte verständigt. Am Freitag wurde er, im Schlamm steckend, von Rettungshündin Myszka entdeckt, der Mann war stark unterkühlt.

Aufgrund des teilweise steil abfallenden Geländes im Suchgebiet wurden zu den am Donnerstag eingesetzten Einsatzkräften am Freitag noch die Bergrettung Villach, Polizeibeamte der Alpinen Einsatzgruppe Villach-Land sowie weitere ortsansässige Feuerwehren hinzugezogen. Nach Lichtung des Nebels wurde mittels Polizeihubschrauber „Libelle“ ein weiterer Suchflug im nahen und weiteren Umgebungsgebiet durchgeführt. Dieser sowie die intensive Suche nach dem Abgängigen verliefen vorerst negativ.

Hündin  Myszka mit Frauerl Gabi Kalbhenn
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Myszka mit Frauerl Gabi Kalbhenn fanden den Vermissten

Hündin fand Vermissten

Gegen 10.30 Uhr wurde Pensionist ca. 150 Meter südlich seines Wohnhauses in einem Sumpfgebiet durch den Suchhund Myszka der Österreichischen Rettungshundebrigade-Kärnten und deren Hundeführerin lebend aufgefunden. Der Mann steckt mit dem Oberkörper am Rücken liegend im Schlamm fest und konnte selbst nicht mehr weiter. Er wurde mit Hilfe von Schaufeln aus dem Schlamm befreit. Nach Erstversorgung durch die Ersthelfer sowie den vor Ort anwesenden Rettungssanitäter des Samariterbundes wurde er mit Verletzungen unbestimmten Grades und stark unterkühlt vom Rettungshubschrauber C11 ins Klinikum Klagenfurt geflogen.