Der Landwirt habe den Tieren unnötige Qualen zugefügt, in dem er die Rinder nur unzureichend mit Futter und Wasser versorgte. So heißt es in der Anklageschrift der Staatsanwaltschaft Klagenfurt. 21 Tiere verendeten. Der 48-Jährige muss sich am kommenden Dienstag wegen Tierquälerei vor Gericht verantworten.

Im Mai hatten Angehörige des Mannes, der sich in ärztlicher Behandlung im Krankenhaus befand, die toten Tiere im Stall entdeckt. Sie wollten Nachschau halten. Dabei fanden sie die bereits stark verwesten Tiere und riefen die Polizei. Auch ein toter Hund wurde am Hof in St. Nikolai bei Feldkirchen entdeckt, auch er dürfte verhungert sein. Im Falle einer Verurteilung droht dem 48-Jährigen eine bis zu zweijährige Haftstrafe.

Laut Bezirkshauptmannschaft Feldkirchen ist das Tierhalteverbot, das gegen den Mann ausgesprochen wurde, nach wie vor aufrecht. Daran werde sich vorerst nichts ändern, so ein Sprecher der Bezirkshauptmannschaft. Ständige Kontrollen werden durchgeführt.