Dass der DNA-Test vorliegt, bestätigte der Anwalt des Verdächtigen, Hans Gradischnig, gegenüber dem ORF am Freitag. Weiter warten heißt es auf ein molekularbiologisches Gutachten. Mit diesem soll geklärt werden, ob die Spuren an der Kleidung vom Verdächtigen stammen. Am Verdacht gegen den 35-jährigen Kärntner ändere das Testergebnis nichts – „im Gegenteil“, so die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Tina Frimmel-Hesse. Mit dem DNA-Ergebnis waren die Ermittlungen in dem Fall aber noch nicht abgeschlossen.
Weitere Untersuchungen ausständig
Das Opfer wurde in der Nacht zum 17. August erschlagen und danach in der Badewanne ertränkt. Nachbarn hörten Schreie aus der Wohnung der Frau und riefen die Polizei. Die Beamten fanden die Schwangere tot in der Badewanne. Zwei Wochen später wäre der Geburtstermin ihres vierten Kindes gewesen. Wenige Tage später wurde der 35 Jahre alte Tatverdächtige, ein verheirateter Familienvater und Geschäftsmann, festgenommen, er sitzt seither in Untersuchungshaft. Er soll mit dem Mordopfer eine Affäre gehabt haben. Er bestreitet die Tat.