WAC Trainer Gerhard Struber umarmt Shon Weissmann
APA/GERT EGGENBERGER
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Europa kann für den WAC kommen

Der WAC hat vor dem Europa-League-Debüt am Donnerstag bei Mönchengladbach eine erfolgreiche Generalprobe abgeliefert. Im eigenen Stadion gelang den Lavanttalern am Sonntag ein 3:0-Sieg über die Austria.

Trotz einer zwischenzeitlichen Drangperiode der Wiener in der zweiten Hälfte waren die Wolfsberger zu Hause klar die bessere Mannschaft. „Letztendlich war es ein hochverdienter Sieg von uns“, so 1:0-Torschütze Marcel Ritzmaier. Trainer Gerhard Struber urteilte, dass die Austria sogar noch „glimpflich“ davongekommen sei. „Wir wissen, dass wir im Moment viel richtig machen“, meinte der Salzburger. „Es macht einfach im Moment richtig Spaß.“

Mönchengladbach als Auftaktgegner

Auch in der kommenden Woche soll es in der Tonart weitergehen. In der Gruppe J der Europa League ist am Donnerstag (21.00 Uhr) Mönchengladbach der Auftaktgegner, und Borussia-Coach Marco Rose ist nicht nur Struber bestens bekannt, da er sich in Salzburg über Jahre mit ihm intensiv austauschen konnte. Die WAC-Profis, von denen viele Salzburg-Vergangenheit haben, sind mit der Philosophie des früheren Red-Bull-Erfolgstrainers ebenfalls vertraut.

Shon Weissmann WAC
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Shon Weissmann jubelt über sein Tor gegen die Austria

„Scharf wie ein Messer“

Dennoch fahre man mit einem guten Gefühl nach Deutschland. „Wir haben heute richtig Selbstvertrauen getankt. Jetzt müssen wir uns gut erholen und ein ähnlich gutes Spiel hinlegen“, sagte Mittelfeldspieler Ritzmaier. „Wir lassen uns dort nicht abschießen. Wir fahren dorthin, um etwas mitzunehmen“. Die Vorfreude sei riesig, betonte auch Struber. „Wir werden uns auf diesen nächsten Gegner top einstellen. Wir fahren dorthin, um einfach scharf wie ein Messer zu sein und den Gegner auch dort in Deutschland vor Probleme zu stellen.“