Die Kärntner Landesregierung hatte die Verleihung des Ordens einstimmig beschlossen. Kaiser bezeichnete die Verleihung als „sichtbare Auszeichnung für jemanden, der für das Land und die Menschen im Land viel getan hat“. Viele medizinische Einrichtungen hätten von Zuwendungen Goëss-Hortens profitiert und weder das Klagenfurter Tierschutzkompetenzzentrum TIKO noch das Eishockeyteam KAC würden ohne das Engagement der Ausgezeichneten in der Form bestehen können, wie sie es heute tun.
Kritik an Verleihung
Dass Goess-Horten die höchste Auszeichnung des Landes Kärnten verliehen wird, hatte in der vergangenen Woche für Debatten gesorgt. Kurz zuvor waren nämlich die Spenden der Milliardärin an die ÖVP bekanntgeworden. Beim Land Kärnten hatte man Kritik an der Auszeichnung zurückgewiesen: Es gebe „einen klaren Unterschied zwischen einem sozialen Engagement und der hohen finanziellen Zuwendung für eine politische Partei“.