Chronik

Mord an Schwangerer: Kein Geständnis

Jener 35 Jahre alte Klagenfurter, der nach dem gewaltsamen Tod einer 31 Jahre alten hochschwangeren Frau in Feffernitz am Wochenende verhaftet worden ist, sitzt weiter in Untersuchungshaft. Geständnis hat der Verdächtige bisher keines abgelegt.

Laut Staatsanwaltschaft gilt der 35-Jährige aufgrund der Indizienkette als „dringend tatverdächtig“. Zu diesem Schluss ist am Dienstag nach dem Pflichtverhör auch der zuständige Untersuchungsrichter gekommen und verhängte über ihn die Untersuchungshaft. Damit bleibt der Mann zumindest bis zum nächsten Haftprüfungstermin in zwölf Tagen im Gefängnis.

Verdächtiger hat um Verfahrenshilfe ersucht

Der Villacher Rechtsanwalt Hans Gradischnig hat die Verteidigung für den 35-Jährigen übernommen. Gradischnig sagte, sein Mandant weise nach wie vor jede Schuld am Tod der hochschwangeren Frau zurück. Anfang nächster Woche soll der Anwalt von der Staatsanwaltschaft alle Unterlagen zu den Vorwürfen gegen den Klagenfurter erhalten.

Erst wenn er alle Details zum Tod der Frau kenne, könne er versuchen, die Indizienkette zugunsten seines Mandanten zu widerlegen, sagte Gradischnig gegenüber dem ORF Kärnten.

Weiter Warten auf DNA-Gutachten

Das DNA-Gutachten, das klären soll, ob der Verdächtige der Vater des ungeborenen Kindes ist, wird erst ausgewertet. Ebenso wie alle am Tatort sichergestellten Spuren, heißt es von der Staatsanwaltschaft. Auch das Landeskriminalamt ermittelt.

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