Er wollte das schnelle Geld – bekommen hat er eine saftige Kreditkartenrechnung. Ein unbekannter Anrufer erzählte dem 25-Jährigen von einer Internetseite, auf der auf Aktienkurse gewettet werden kann. Ohne sich vorher zu informieren, meldete sich der Villacher bei der Seite an und investierte 100 Euro.
Mehr als 3.000 Euro Schaden
Kurz darauf wollte der Villacher das Konto wieder löschen und sein Geld zurück. Die Betreiber versicherten, das Geld zurück zu überweisen, der Mann müsse dafür nur seine Bank- und Kreditkartendaten angeben.
Wenig später die Überraschung: Zwischen Anfang Oktober und Ende November 2018 wurden ihm mehr als dreitausend Euro abgebucht, der Mann sah das Geld nie wieder. Der Villacher wollte die Situation selbst in den Griff bekommen, erst am Freitag, neun Monate später, erstattete er schließlich Anzeige.
Polizei: Internetseiten eingehend prüfen.
Die Ermittlungen laufen, aber wenig überraschend ist auf der Internetseite kein Betreiber angegeben. Ob der Mann sein Geld je wiederbekommen wird, ist fraglich. Die Polizei rät, in solchen Fällen die Internetseite immer eingehend zu prüfen, immer skeptisch zu sein und selbst nachzuforschen.