Sechseinhalb Wochen vor der Nationalratswahl und noch vor dem eigentlichen Wahlkampfbeginn suchen etliche Parteien bereits den Kontakt mit potentiellen Wählern. SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner setzt auf die Themen Klimaschutz und den Ausbau von leistbarem öffentlichem Verkehr.
Verantwortungsvolle Klimapolitik als Generalthema
Gemeinsam mit der Landesspitze und den Kärntner Kandidaten für die Nationalratswahl pflanzte Rendi-Wagner kameragerecht eine Rotbuche. Statt auf Plastikfeuerzeug und Kugelschreiber setze die Landes-SPÖ im Wahlkampf diesmal Bäume – als Symbol für verantwortungsvolle Klimapolitik, wie es heißt.
Diese soll, wie Rendi-Wagner betont, ohne erhobenen moralischen Zeigefinger daherkommen. Pamela Rendi-Wagner: „Deswegen das Klimaticket ‚eins, zwei,drei‘ – drei Euro am Tag für alle öffentlichen Verkehrsmittel österreichweit – das ist sozial- und klimaverträglich.“
SPö will stark genug sein um „türkis-blau“ zu verhindern
Was das Ziel für die Nationalratswahl anbelangt, blieb die SPÖ-Chefin vage und wollte keine Prozentlatte nennen. 2017 war ihre Partei in Kärnten von den Freiheitlichen überflügelt worden, diesmal hat die ÖVP den Anspruch erhoben, stärkste Kraft auch in Kärnten zu werden. Rendi-Wagner: „Ich glaube unser Ziel muss sein, so stark wie möglich zu werden, zuzulegen und eine starke Kraft in ganz Österreich und in Kärnten zu sein, um eine Neuauflage einer türkis-blauen Regierung in Österreich nach dem 29. September mit Sicherheit verhindern zu können. Das hat Österreich nicht verdient und das haben die Menschen nicht verdient.“
Regen verunmöglichte E-Bike-Tour
Noch stünden einige Wochen Wahlkampf bevor, wird betont. Die geplante Fahrt mit dem E-Bike zum Bauernmarkt in Döbriach fiel an diesem Tag wegen einsetzenden Regens ins Wasser.