Aufkleber Rauchverbot mit geöffneter Zigarettenpackung davor
APA/HELMUT FOHRINGER
APA/HELMUT FOHRINGER
Lifestyle

Immer mehr Bäder teilweise „rauchfrei“

Rauchen verboten auf Stegen und Brücken heißt es seit diesem Sommer in den Strandbädern in Klagenfurt, im Parkbad Krumpendorf und im Promenadenbad in Pörtschach. Ein Lokal-Augenschein des ORF Kärnten zeigt, dass viele Badegäste das Rauchverbot auf den Stegen befürworten, die meisten halten sich daran.

Das Strandbad Klagenfurt ist in Sachen rauchfreie Zonen Vorreiter: Seit fünf Jahren darf bei den – vor allem von Kindern genutzten – Sandstreifen direkt am Wörtherseeufer nicht geraucht werden. Seit heuer gilt auch auf den drei großen Brücken ein Rauchverbot, um Brandschäden an den Holzbrettern möglichst zu verhindern und damit keine Zigarettenstummel den See und das Wasser verunreinigen.

Die meisten Gäste reagieren darauf positiv, wie eine Umfrage des ORF Kärnten zeigt. Auch die meisten Raucher akzeptierten die rauchfreien Zonen. Ein komplettes Rauchverbot im Strandbad ginge ihnen aber zu weit.

Abstimmung wird geladen...

Vier weitere Strandbäder ziehen nach

Strandbad-Chef Gerald Knes spricht von einem „Zeichen der Zeit“. Probleme mit der neuen Regelung gebe es keine. Besucher würden einander gegenseitig auf das Verbot auf den Brücken hinweisen. Auf der 40.000 Quadratmeter großen Liegewiese bleibt Rauchen weiterhin erlaubt.

Auch die Strandbäder Loretto und Maiernigg haben die Regelung übernommen, ebenso das Parkbad Krumpendorf; das Promenadenbad in Pörtschach auf zumindest einem der beiden Stege. Mittlerweile habe sich das Rauchverbot überall herumgesprochen, Ermahnungen seien nur noch selten nötig, heißt es von den Bademeistern. Strafen gibt es keine.

Millstatt: Rauchverbot um Sprungturm

In den meisten anderen Strandbädern an den Kärntner Seen darf noch überall geraucht werden. Oft sind an den Eingängen Aschenbecher für die Wiesen erhältlich. Im Strandbad Millstatt etwa gilt nur beim wiedereröffneten Sprungturm ein Rauchverbot. Eine Ausweitung sei derzeit kein Thema, sagt Geschäftsführer Alexander Thoma.