Verkehr

26 Anzeigen bei Wohnmobil-Kontrollen

Sonntagfrüh hat die Polizei auf der Südautobahn (A2) bei Arnoldstein eine Schwerpunktkontrolle für Wohnmobile, Klein-Lkws und Kleinbusse durchgeführt. Die meisten kontrollierten Wohnmobile waren massiv überladen, es gab 26 Anzeigen.

Überladung und technischer Zustand waren die Schwerpunkte der Überprüfungen. 14 Fahrzeuge wurden beanstandet und eine Weiterfahrt untersagt werden, da massive Überladungen festgestellt wurden – im Ausmaß zwischen 20 und 37 Prozent des erlaubten Gesamtgewichts von 3,5 Tonnen. Schuld daran waren auch die mitgeführten Wasser- bzw. Abwassertanks. Hans Peter Mailänder von der Landesverkehrsabteilung sagte, wenn das Wohnmobil drei Tonnen wiege, bleibe für Gepäck, Personen und Fahrräder nicht mehr viel freies Gewicht übrig. Man müsse das bei der Planung genau berücksichtigen. Das Ladevolumen sei beschränkt.

Natürlich sei es für die Urlauber nicht so einfach, das Fahrzeug stehen lassen zu müssen. Davon waren 14 Urlauber betroffen. Manche handelten sofort und leerten die Tanks aus. Es gebe auch immer Diskussionen bei solchen Kontrollen. Insgesamt wurden in den 3,5 Stunden der Schwerpunktkontrollen 26 Anzeigen wegen Überladungen und technischer Mängel erstattet.

Sicherheitsleistungen eingehoben

Ein Lenker war ohne gültige Lenkberechtigung mit seinem Wohnmobil unterwegs, ein Lkw musste wegen Missachtung des Wochenendfahrverbotes abgestellt werden. Außerdem wurden neun vorläufige Sicherheitsleistungen im hohen vierstelligen Eurobereich zur Sicherung der Verwaltungsstrafverfahren eingehoben. Gleichzeitig wurden von Mautorganen der ASFINAG Kontrollen durchgeführt und mehrere Übertretungen festgestellt.