Wissenschaft

Grüner Wasserstoff für Verkehr und Industrie

Am Dienstag hat der erste Kärntner Wasserstoff-Gipfel stattgefunden. Führende Experte diskutierten über Wasserstoff als Energieform für Verkehr und Industrie. Bei dem Gipfel wurde auch eine Vereinbarung unterschrieben, um den Ausbau der Wasserstoff-Nutzung in Kärnten zu fördern. Der Klima- und Energiefonds bestätigt Wasserstoff als Multitalent.

Die Chancen der Nutzung von grünem Wasserstoff als nachhaltige Energieform für Mobilität und Industrie wurden am Dienstag, auf Einladung von Wirtschafts- und Mobilitätslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP) gemeinsam mit Landesrat Martin Gruber (ÖVP) im Rahmen des ersten Kärntner Wasserstoffgipfels diskutiert und weitere Maßnahmen für Kärnten besprochen.

Deklaration: Förderung von grünem Wasserstoff

An dem Gipfel nahmen österreichweit und international renommierte Experten auf dem Gebiet der Wasserstoff-Technologie. Zusammen mit Unternehmen aus Wirtschaft und Industrie wurde die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten von Wasserstoff diskutiert. „Das Ziel ist es, die Wasserstoff-Technologie in Kärnten voranzubringen, insbesondere im Bereich des öffentlichen Verkehrs und der Logistik. Die Deklaration, die am Dienstag unterzeichnet wird, hat zum Inhalt, dass wir die Mobilität mit grünem Wasserstoff, also aus nachhaltiger Energie erzeugt, fördern wollen“, so Schuschnig.

Schuschnig: „Potenziale nutzen“

„Wir wollen die Potenziale gemeinsam nutzen, die Kärnten hier hat. Insbesondere bei der Energiegewinnung finden wir schon fast perfekte Bedingungen vor“, so Schuschnig weiter. Eine konkrete Strategie werde Kärnten in den nächsten Monaten mit einer Wasserstoff-Forschungsgesellschaft gemeinsam erarbeiten, kündigte Schuschnig an.

Auch Straßenbaureferent Martin Gruber (ÖVP) zeigte sich von der Wichtigkeit dieser Initiative überzeugt. „Einen Beitrag zu Klimaschutz zu leisten und nachhaltige Antriebs- und Energieformen zu forcieren, zählt zu den wichtigsten Herausforderungen, die wir nur gemeinsam im Sinne künftiger Generationen lösen können.“ Das betreffe sowohl den Verkehr als auch die Wirtschaft und die Industrie, ergänzte Schuschnig.