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Chronik

Frauenbande: Beschuldigte könnte gestehen

Im Kriminalfall rund um jene drei Frauen einer sekten-ähnlichen Gruppierung in Wernberg könnte es von der 48-jährigen Hauptbeschuldigten möglicherweise bald ein Geständnis geben. Den Frauen werden verschiedene Delikte wie Mord und Brandstiftung vorgeworfen. Für die drei gilt Unschuldsvermutung.

Zum Geständnis rät der 48-jährigen Hauptbeschuldigten ihr Anwalt Hans Gradischnig. Nach dem psychiatrischen Gutachten sei das die einzige Möglichkeit, ein milderes Urteil zu erwirken.

Blaschitz: „Werkzeug der Hauptbeschuldigten“

Der Wiener Anwalt Wolfgang Blaschitz, er vertritt jene 44-Jährige, die des Mordes verdächtigt wird, will hingegen einen Sachverständigen für ein weiteres psychiatrisches Gutachten beauftragen. Seine Mandantin sei ein willenloses Werkzeug der Hauptbeschuldigten gewesen. Das jetzige Gutachten, in dem ihr volle Zurechnungsfähigkeit bescheinigt werde, habe das Abhängigkeitsverhältnis der Frau nicht berücksichtigt, so Blaschitz.

Mord, Brandstiftung, Betrug

Den drei Frauen, 44, 48 und 61 Jahre alt, wird Mord, Anstiftung zum Mord, Brandstiftung und Betrug in Millionenhöhe vorgeworfen. Für sie gilt die Unschuldsvermutung.