Abriss Emmersdorfer Stadel
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Politik

Grüne: Stadel-Abriss als Kulturvernichtung

Mit dem Abbruch des Emmersdorfer Schlossstadels sei Kulturgut vorsätzlich und unwiederbringlich vernichtet worden, kritisiert die Grüne-Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann am Montag. Sie sieht darin eine Verletzung des Stadtrechts.

Gemeinderätin Evelyn Schmid-Tarmann hat aus Protest gegen den Abriss des Emmersdorfer Schlossstadels ihre Funktion als stellvertretende Obfrau des Verschönerungsvereins zurückgelegt. Sie empört sich über den „unbekümmerten Umgang mit stadteigenem Vermögen und Kulturgütern“.

Verlust für das Stadtvermögen

Demnach sei laut Paragraf 88 Abs. 2 des Klagenfurter Stadtrechts „das Vermögen der Stadt möglichst ohne Beeinträchtigung der Substanz zu erhalten“. Es sei pfleglich und entsprechend seiner Zweckwidmung nach wirtschaftlichen Grundsätzen zu verwalten. Der Abriss sei ein Verlust für das Stadtvermögen.

Denkmalschutz von Vorgängerregierung aufgehoben

Mit der Aufhebung des Denkmalschutzes des Stadels unter einer Vorgängerstadtregierung habe die Misere bereits begonnen: "Wie man sieht sind weder historische Bauten noch alte Platanen vor den Planierern in diesem Land sicher“, so die Grüne Gemeinderätin. „Mögen sich die Klagenfurter selbst die Frage stellen, wem der Abriss nützt“, so Schmidt-Tarmann.

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