Der 68-Jährige brach am 24. Juni von seiner Unterkunft in Heiligenblut am Großglockner zu einer Wanderung auf. Weil mehrtägige Wanderungen für den Mann üblich waren, fiel sein Verschwinden zuerst niemandem auf. Erst vier Tage später erstattet seine Unterkunftgeberin die Vermisstenanzeige.
Zuletzt gesehen wurde der Mann – er war mit Bergschuhen, roten Stutzen, Knickerbocker und vermutlich einer roten Kappe bekleidet – wie er auf der Glocknerstraße bergwärts ging. Sein Ziel war aber niemandem bekannt, was die Suche erschwerte.
Leiche dürfte 14 Tage im Wasser gelegen haben
Am Samstag schließlich machte ein 32-jähriger Bergretter aus Heiligenblut in der Möllschlucht einen schrecklichen Fund, als er beim Wandern mit seinem Hund auf die Leiche des Mannes stieß.
Laut Polizei dürfte der Mann vor seinem Unfall zur Möllschlucht gegangen und im Bereich des dortigen Klettersteiges in die Schlucht abgestürzt sein. Dem Zustand der Leiche zufolge dürfte diese laut Polizei 14 Tage im Wasser gelegen haben. Diese wurde von der Bergrettung geborgen. Es konnte kein Fremdverschulden festgestellt werden.