Im Gymnasium St. Martin befindet sich quasi das Basislager. Hier sind die 1.200 Teilnehmer der großen Jugendrotkreuz Veranstaltung untergebracht. Die Klassenzimmer wurden zu Schlafstätten umfunktioniert, und hier gibt es jede Menge Spaß und Action für die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen sechs und 17 Jahren.
Kirchtagsrauferei mit schwangerer Verletzten
Eine Übungsannahme am Villacher Hauptplatz war am Freitag eine Rauferei beim Kirchtag mit Verletzten, eine Schwangere Frau ist umgekippt. Die einzelnen Gruppen hatten acht Minuten Zeit, um alle Verletzten zu versorgen. Danach wurde gnadenlos analysiert.
Bereits am Donnerstag bewältigten 24 Jugendrotkreuz Gruppen verschiedene Aufgaben und gestellte Hilfssituationen rund um Kirchtag, Fasching oder GTI Treffen, sagt der Organisator Hellmuth Koch. „Wir brauchen Menschen um zu helfen. Was wir aber weiter geben möchten ist, dass Helfen leicht ist und das sieht man hier in Villach, wie toll das geht und wie fähig unsere Jugendlichen sind, richtige Vorbilder für die Erwachsenen.“
Bewertet werden Versorgung und Zusamenarbeit
Und die Bewerter registrieren alles und vergeben für jeden Handgriff Punkte. Es geht in dem Bewerb um die Besten der Besten, sagte die Bewerterin Kristina Scharf. „Ich schaue hauptsächlich darauf wie die Gruppe zusammen arbeitet, wie der Notruf abgesetzt wird. Die anderen Bewerter bewerten die Versorgung der verletzten und erkrankten Personen.“
Sich ehrenamtlich zu engagieren ist für Kinder und Jugendliche, die beim Jugendrotkreuz dabei sind, eine Selbstverständlichkeit. Jedes Jahr gibt es Kurse in denen den Teilnehmern beigebracht wird, nicht weg zu sehen, sondern zu helfen. Kärnten hat übrigens noch nie den Bundesbewerb gewonnen. Vielleicht ist es ja heuer so weit. Das Jugendrotkreuz von Greifenburg und Völkermarkt vertritt unser Bundesland.