Ein Schwamm liegt bei einer Schultafel
APA/Hans Punz
APA/Hans Punz
Politik

29 Lehrerposten ausgeschrieben

Die Bildungsdirektion hat am Freitag 29 Lehrerposten ausgeschrieben. Die Bewerbungen gehen direkt an die Schulen, die Direktoren wählen den oder die besten Kandidaten aus. Die erste Tranche wurde bereits im April ausgeschrieben, 52 Posten wurden seither besetzt.

„Get your teacher“ heißt das neue System und stellt eine Aufforderung an die Direktionen dar: „Hol den richtigen Lehrer für Deine Schule“. Nach den Schuleinschreibungen im Frühjahr konnten die Direktionen im Land die erste Planung starten, wie viele Klassen und wie viele Lehrer sie brauchen. Im April wurden bereits 52 Lehrerposten ausgeschrieben. Im Sinne der Schulautonomie gab es dann die Bewerbungen direkt an die Schulen und auch gleich die Bewerbungsgespräche.

Statt Warteliste: Schulen wählen aus

Bildungsdirektor Robert Klinglmair sagte, es habe ausreichend Bewerberinnen und Bewerber gegeben. „Im wesentlichen sind die Stellen schon alle besetzt. Im neuen System ist es ja nicht mehr so wie früher, mit einer Warteliste, wo die Behörde zuteilt. Jetzt wählen sich die Schulen ihre Lehrerinnen und Lehrer selbst aus. sie haben Zugriff auf die Bewerbungsunterlagen und laden die potentiellen Kandidaten zu einem Bewerbungsgespräch ein und wählen dann aus.“

Die Bildungsdirektion kontrolliert lediglich, ob die Unterlagen korrekt sind, ob die Ausbildungen abgeschlossen sind und ob es in allen Regionen ausreichend Lehrer gibt und nicht nur in den Zentralräumen.

Bewerbungsfrist bis 20. Juli

Nun wurden weitere 29 Planstellen im AHS und im BHS Bereich ausgeschrieben. Die Bewerbungsfrist läuft bis 20. Juli. Ein Ziel sei es, die Lehrerinnen und Lehrer, die in Kärnten ausgebildet wurden, auch in Kärnten zu halten, sagte Klinglmaier. „Wenn wir schon von Abwanderung junger Menschen in andere Bundesländer sprechen und das ist in Kärnten ein großes Thema, müssen wir schon schauen, dass wir unsere eigenen Lehrerinnen und Lehrer in den Fokus stellen.“

Zu Schulbeginn kann es kurzfristig noch den Bedarf für einige zusätzliche Lehrkräfte geben, wenn klar wird, wie viele Schüler sich doppelt, also für mehr als einen Schultyp angemeldet haben.