Umgeworfene Absperrgitter
FF Spittal
FF Spittal
Chronik

Unwetter zerstörte Festgelände

Am Samstagabend ist eine Sturm- und Gewitterfront über Oberkärnten gezogen. Laut Feuerwehren kam es in Lendorf, Lurnfeld und Seeboden zu mehreren Einsätzen. Unter anderem wurde das Gelände der derzeit laufenden Feuerwehrbewerbe in Spittal komplett verwüstet.

Bei der Goldeckstation in Spittal/Drau war das Festgelände für die Landesmeisterschaft der Feuerwehren an diesem Wochenende aufgebaut. Am Samstagnachmittag waren dort noch rund 700 Menschen bei den Wettkämpfen und als Zuschauer. Binnen weniger Minuten zerstörte der Sturm gegen 21.00 Uhr Zelte, Dekoration und Aufbauten. Es waren um diese Zeit nur noch Helfer vor Ort, die schnell flüchteten. Gäste waren zu der Zeit keine mehr auf dem Gelände, daher wurde niemand verletzt, als alles durch die Luft flog.

Tafeln und Soundanlage flogen durch die Luft

Das große Festzelt überstand den Sturm zwar, aber Absperrungen, elektronische Zeitnehmungstafeln und die Lautsprecheranlage wurden umgeworfen. Absperrgitter flogen dutzende Meter durch die Luft, Bäume und Äste fielen auf die dortigen Parkplätze. Es wurden weitere Feuerwehren angefordert, doch auch diese mussten warten, bis sich der Sturm halbwegs gelegt hatte.

Fotostrecke mit 6 Bildern

Abgedecktes Vorzelt
FF Spittal
Das abgedeckte Vorzelt
Verwüstetes Gelände von oben
FF Spittal
Verwüstetes Festgelände von oben
Umgeworfene Absperrgitter
FF Spittal
Umgeworfene Absperrgitter
Feuerwehrauto auf Festgelände
FF Spittal
Umgefallene Absperrgitter und Festgelände von oben
Umgeworfene Absperrgitter und Banner
FF Spittal
Absperrgitter und Tribünen liegen auf dem Boden
Leer gefegtes Festgelände von oben
FF Spittal
Umgefallene Tafeln und Absperrgitter von oben

Im gesamten Gemeindegebiet von Spittal gab es wegen umgestürzter Bäume Einsätze, die von den Feuerwehren St. Peter-Spittal, Olsach-Molzbichl, Lendorf, Lieserhofen und Seeboden aufgeräumt wurden. Auch für die Feuerwehren Trebesing, Millstatt und Pusarnitz gab es Einsätze wegen des Unwetters. In Spittal wurde auch das Dach eines Hauses abgedeckt.

Ersatzgeräte für Zeitnehmung

Man werde am Sonntag sehen, wie es mit dem zweiten Tag der Feuerwehrbewerbe weitergehe, sagte der Kommandant der FF Spittal, Johannes Trojer: „Schließlich haben sich die rund 600 Wettkampfteilnehmer monatelang auf die Landesmeisterschaft vorbereitet.“ Man müsse improvisieren, vom Landesverband kommen Ersatzgeräte für die elektronische Zeitnehmung. Die Aufräumarbeiten begannen bereits gegen 4.00 Uhr, alle Feuerwehrleute halfen zusammen, um die Bewerbe möglich zu machen.