Widmanngasse beim Villacher Kirchtag mit Riesenrad
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Villacher Kirchtag mit einigen Neuerungen

Am 28. Juli beginnt die 76. Villacher Brauchtumswoche mit dem Höhepunkt am Samstag, dem Kirchtag. Das größte Brauchtumsfest Österreichs besuchen jedes Jahr rund 500.000 Kirchtagsfans. Dieses Jahr gibt es viele Neuerungen. Unter anderem werden Brauchtums- und Jugendveranstaltungen getrennt.

Erstmals verzichtet die Stadt Villach bei diesem Kirchtag auf Wegwerfbecher. Zwar sind die Behälter weiterhin aus Plastik, aber sie werden mehrfach verwendet. Dafür sorgen schon die zwei Euro Pfandgebühr, die bei den Kirchtagsbesuchern eingehoben werden.

Fünf Tonnen Müll einsparen

Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) sagte, er erwarte sich eine Reduktion der üblichen Müllberge nach dem Villacher Kirchtag. „Es geht um mindestens fünf Tonnen Müll, den wir uns ersparen wollen. Das ist die Realität vor der wir stehen sollten, dass wir, wenn es um Verschwendung geht, sorgsam damit umgehen sollten.“

Neu ist auch die Entflechtung von Unterhaltung und Brauchtum. So werden die Konzerte für die Jugend am nahe gelegenen Kaiser-Josef-Platz stattfinden, sagte der Geschäftsführer der Villacher Kirchtag GmbH, Johann Presslinger. „Der Hauptplatz ist die Qualitätszone, was die Volksmusik betrifft. Und wir wollten einen Platz machen, der irgendwann der coolste und hipste Partyplatz von Österreich ist, wo die Leute sagen, dort musst du gewesen sein.“

Back to the roots mit Lets Fezz

Für den Dienstag wurde einen ‚back-to-the-roots-Abend‘ geschaffen, sagte Presslinger. „Viele der Kirchtagsbesucher werden sich an ‚Lets Fezz‘ erinnern, die werden heuer den Dienstagabend gestalten. Da kann das Publikum ruhig 60 oder 70 Jahre alt sein, weil ‚Lets Fezz‘ hat Anhänger, die schon zu den Anfängen dabei waren.“

Weitere Erneuerungen sind eine VIP-Lounge für 60 Sitzplätze pro Abend, ein zusätzlicher Parkplatz mit 400 Stellplätzen nahe der Innenstadt und eine moderne Windmessstation, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.