Schon Tage vor dem Ironman sind einige Sportler auf der neuen Radstrecke unterwegs, nicht nur, um zu trainieren, sondern auch, um sich ein Bild zu machen. Denn erstmals in der Geschichte des Ironman Austria führt die Radstrecke über eine Schnellstraße, Pflastersteine und durch die Bezirksstädte St. Veit an der Glan und Feldkirchen.
Sektionsweise Sperren
Das eine Herausforderung für das Organisationsteam, sagt Erwin Dokter, der Manager von Ironman-Austria. Es stecke viel logistische Arbeit dahinter, eine 180 Kilometer lange Radstrecke zu machen: „Es ist ein riesen Vorteil für die Bevölkerung. Wenn du zwei Runden hast muss die Strecke durchgehend gesperrt sein. Wenn du eine Runde fährst, ist es wie bei der Tour de France oder bei Radrennen. Du fährst einmal mit dem kompletten Zug vorbei und hast kürzere Sperrzeiten.“ Die Sperren würden sektionsweise aufgehoben werden können.
Für die Sicherheit der Athleten sei gesorgt. Insgesamt sind laut Dokter 500 Leute – Securities, Polizisten und Streckenposten – entlang der Strecke im Einsatz. Auch die zum Teil sanierungsbedürftigen Straßenabschnitte wurden oder werden noch saniert, sagt Dokter.
Fahrt über Pflastersteine
Die neuen Teilbereiche seien beschildert und es gebe teilweise neuen Asphalt. Neu an der Strecke ist auch, dass sie erstmals auch über Pflastersteine durch die St. Veiter Innenstadt führt: „Die Pflastersteine wurden so präpariert, dass man sie wahrscheinlich garnicht spüren wird.“ Die Sportler erwarte dadurch dennoch ein besonderes Fahrerlebnis, das ein „I-Tüpfelchen“ darstelle.
Auch für die Zufahrt des Krankenhauses St. Veit an der Glan gibt es eine Lösung: Weil die Strecke so verläuft, dass eine direkte Zufahrt nicht möglich ist, werden bei Bedarf die Radfahrer angehalten.
Neuer Streckenverlauf
Die neue Radstrecke über eine Runde von 180 Kilometern führt von in Klagenfurt über die Halleggerteiche nach Wölfnitz, dann über die St. Veiter Schnellstraße nach Kraig, danach geht es nach St. Veit an der Glan und von dort weiter nach Feldkirchen und Moosburg.
Via Schleife führt die Strecke die Athletehn über Tigring nochmals zurück nach Moosburg und schließlich wieder nach Klagenfurt. Von dort verläuft die Strecke auf der altbekannten 90 Kilometerschleife entlang der Süduferstraße bis zum Faakersee und über Rosegg und Ludmannsdorf zurück nach Klagenfurt.