Wasserversorung in Moosburg lahmgelegt

In der Gemeinde Moosburg gibt es einen großflächigen Ausfall der Trinkwasserversorgung. Einige Gemeindeteile waren bis Mittag ohne Wasser. Grund sind zwei Wasserrohrbrüche.

Bereits in der Nacht auf Montag war es zu einem Rohrbruch gekommen, dieser konnte aber rasch behoben werden. Brauchwasser wurde von der Feuerwehr aus dem Tankfahrzeug angeboten, Trinkwasser wurde in Flaschen bereitgestellt.

Nähere Informationen:

moosburg.gv.at; Hotline: 0664 85 36 701.

In der Folge kam es – rund 500 Meter vom ursprünglichen Leck entfernt – zu einem weiteren Rohrbruch. Damit es zu keinen Engpässen kommt, ersucht die Gemeinde in jenen Gebieten, wo die Wasserversorgung funktioniert, das Wasser nur für notwendige Zwecke zu nutzen.

Feuerwehrmänner füllen Wasser in Kübel ab
Freiwillige Feuerwehr Moosburg

Mehrere Gemeindeteile betroffen

Herbert Gaggl, der Bürgermeister von Moosburg, sagte Montagfrüh gegenüber dem ORF Kärnten, betroffen seien die Gebiete um Tuderschitz, Kreggab, Goritschitzen: „Sie sind in den nächsten Stunden ohne Wasser. Es ist noch ein bisschen im Hochbehälter drinnen, aber bitte nur als Trinkwasser verwenden – nicht für andere Sachen. Dann geht es sich vielleicht für die nächsten zwei, drei Stunden aus“, so Gaggl. Es werde an der Behebung gearbeitet.

Rätselraten über Ursache

Der Grund für den neuerlichen Rohrbruch sei unklar. Der Bürgermeister sagte, im ersten Rohr, das undicht wurde, sei ein Loch von eineinhalb Zentimeter Durchmesser gefunden worden. „Derzeit rinnt es entlang der Tuderschitzer Landesstraße heraus wie aus einem Bach. Es kann nicht sein, dass es durch die Arbeiten passiert ist, weil der Bereich abgesperrt ist“, so Gaggl.

Einen Zusammenhang zwischen den beiden Wasserrohrbrüchen gibt es scheinbar nicht. „Im Grunde ist es anscheinend wirklich ein reiner Zufall. Wie sagt man in Kärnten so schön: Wenn der Teufel Junge hat, hat er gleich mehr“, sagte der Bürgermeister.