Verkehr

Fronleichnam: Staus vorprogrammiert

Staus sind am verlängerten Fronleichnams-Wochenende wieder vorprogrammiert, denn viele nutzen die freien Tage für einen Kurzurlaub. Mit langen Wartezeiten vor Tunnels und Grenzen ist zu rechnen, heißt es von den Autofahrerclubs, ASFINAG und der ORF-Verkehrsredatkion.

Aber auch viele Baustellen werden die Autofahrer wieder auf eine Geduldsprobe stellen. Einige Baustellen auf Autobahnen in Kärnten könnten für Verzögerungen auf der Fahrt Richtung Süden sorgen. „Eine davon ist auf der Pack. Wir sind dort aber vierspurig, das heißt, zwei Fahrspuren in jede Richtung stehen uns zur Verfügung. Das Gleiche gilt für den Bereich Pörtschach Ost, dort gibt es Brückensanierungen in Richtung Wien und für die Tauernautobahn (A10) im Bereich des Liesertals, wo wir auch Brücken sanieren. Grundsätzlich stehen uns also überall zwei Fahrspuren zur Verfügung. Durch die Geschwindigkeitsreduktion wird es aber in diesen Bereichen zu dem einen oder anderen Stau kommen“, so Hannes Zausnig von der ASFINAG.

Baustellen auch in Italien

Auch mit Blockabfertigungen beim Tauern-Katschberg und Karawankentunnel muss man rechnen, so Zausnig. Wer es dann bis auf die italienische Autobahn geschafft hat, den erwartet bei Udine die nächste große Baustelle. „Für Italien ist es eine Großbaustelle im Bereich Palmanova/Venedig, die Staus vorprogrammiert“, so der technischer Leiter des ÖAMTC Kärnten Oliver Weber.

Rückreiseverkehr nimmt zu

Wer Richtung Kroatien unterwegs ist, muss vor allem an den Grenzübergängen mit Staus rechnen. Aber auch der Rückreiseverkehr verschärft sich heuer, da in Bayern und Baden-Württemberg die Pfingstferien enden. „Speziell ab Samstag und Sonntag ist mit starkem Rückreiseverkehr zu rechnen. In Italien wieder der Bereich Palmanova auf der Autobahn und von Kroatien im Bereich der Grenzübergänge Koper und der Karawankentunnel“, so Weber.

Früh losfahren und auf Nebenrouten ausweichen

Wer die Möglichkeit hat, sollte so früh wie möglich los fahren und auf Nebenrouten ausweichen, so Weber. „Wenn man nicht mit einem Wohnwagengespann oder Bootsanhänger unterwegs ist, sollte man über kleinere Grenzübergänge wie Loiblpass oder Wurzenpass fahren. In Italien sollte man die Autobahn großräumig verlassen und über die Landstraße fahren“.

Zausnig: Genügend trinken und Pausen einlegen

Wer bei diesen Temperaturen lange im Auto unterwegs ist, sollte sich gut darauf vorbereiten und gewisse Dinge beachten, so Hannes Zausnig. „Wir weisen immer wieder daraufhin, bitte ausreichend trinken, ausreichend Pausen einlegen und sich im Internet über den Verkehr informieren. Einfach ein wenig Zeit lassen im Urlaub, es soll ja etwas Entspannendes sein.“