Die Täter schlugen die gläserne Hintereingangstür mit einem Schirmständer mit Betonsockel ein und gingen gezielt ins Büro. Dort rissen den in einem Möbelschrank verbauten und in die Wand gedübelten Stahltresor aus dessen Verankerung.
Im Herren WC Tresor aufgeflext
Sie zerrten ihn in den 1. Stock, indem sie ihn am Boden und über die Stiege entlang schleiften, in das neben der aufgebrochenen Hintereingangstüre liegende Herren WC. Dort flexten sie ihn mit mitgebrachtem Werkzeug auf. Im Tresor waren mehrere tausende Euro Bargeld, das die Täter stahlen.
Brandmelder mit Zahnpasta verklebt
Um das Auslösen des Brandmelders im Herren WC durch die Flexarbeiten zu verhindern, wurde er mit Toilettenpapier in Verbindung mit Zahnpasta verklebt. Im gesamten Gebäude entstand durch das Einschlagen der Verglasung, das Herausreisen des Tresors, die Schleifspuren sowie durch diverse Aufbruchsversuche an weiteren Türen, enormer Sachschaden in noch unbekannter Höhe. Betreiber der Behindertenwerkstätte ist die Diakonie, der Betrieb geht dennoch weiter. Im Gebäude befindet sich auch ein Geschäft, in dem die hergestellten Kunstgegenstände verkauft werden.