Wien machte es vor, nun zogen die beiden größten Kärntner Städte nach. Das Fahren mit Elektro-Scootern ist ab dem 12. Lebensjahr erlaubt. Die Geräte werden über GPS geortet, aktuelle Standorte sind übers Mobiltelefon ersichtlich.
Mit bis zu 25 Km/h durch die Stadt
Die Anmeldung erfolgt über das Mobiltelefon, mit Namen und E-Mail-Adresse registriert man sich und hinterlegt die Kreditkartennummer. Es genügt dann, den QR-Code am gewünschten Scooter zu fotografieren, dann öffnet sich schon die Applikation auf dem Mobiltelefon. Mit bis zu 25 Kilometer pro Stunde fährt man mit den E-Scootern durch die Innenstadt. Florian und Thomas waren kaum zu bremsen.
Alternative zum Busfahren
Die Roller sind praktisch, sagte Thomas Brunner aus Klagenfurt: „Die gehen sogar bis Welzenegg hinaus, wenn man nicht mit dem Bus fahren will.“ Die Minute kostet 15 Cent, sagte Florian Zakarias aus Klagenfurt, mit bestimmten Pakete würde es noch billiger, „so um die neun Cent“.
Höchstgeschwindigkeit je nach Verhältnissen
Das Thema Sicherheit mit E-Scootern wird jedenfalls großgeschrieben in der Landeshauptstadt, sagte Christian Scheider (FPÖ), Verkehrsreferent der Landeshauptstadt. „Wo es auf Grund der Straßenverhältnisse nötig ist, wird der Roller auf Schrittgeschwindigkeit gedrosselt. Sonst gilt die Straßenverkehrsordnung. Es gibt auch noch Hinweise, was das Abstellen der Scooter betrifft.“
Gegenseitige Rücksichtnahme gefordert
Auf jeden Fall sei eine gegenseitige Rücksichtnahme gefordert, sagte Alfred Rauscher von der Landesverkehrsabteilung der Polizei in Krumpendorf. "Es ist auch wichtig, dass die Nutzer dieser Roller das vorher üben, bevor sie im Straßenverkehr unterwegs sind.