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Politik

FPÖ hofft auf „blaues Wunder“

Freitagabend hat auch die FPÖ ihren Wahlkampf abgeschlossen. Die Anhängerinnen und Anhänger wurden bei einer Schlusskundgebung am Kaiser-Josef-Platz in der Villacher Innenstadt auf die Landtagswahl am Sonntag eingestimmt, bei der Erwin Angerer auf ein „blaues Wunder“ hofft.

Freibier, gratis Glühmost, kostenloser Leberkäse und Würschtl geschenkt – all das lockte schon lange vor Veranstaltungsbeginn Anhängerinnen und Anhänger auf den Platz in Villach. Die John Otti Band heizte ein letztes Mal im blauen Wahlkampf ein.

Sendungshinweis:

Radio Kärnten Frühjournal, 4.3.2023

Spitzenkandidat Erwin Angerer schwor den Platz auf einen politischen Umbruch im Land ein. Er will Landeshauptmann werden. „Ihr werdet die Entscheidung treffen zwischen einer ideologiegetriebenen Politik der Bevormundung, des Drüberfahrens über uns oder der Politik der Freiheit, der Selbstbestimmung und der Gerechtigkeit.“

FPÖ-Schlusskundgebung in Villach

Von Haider gelernt

Thematisch wurde das Wahlprogramm noch einmal zusammengefasst. Gegen Zuwanderung, gegen Windräder und gegen Russland-Sanktionen. Auch Jörg Haider war Thema. „Wir sind nicht seine Erben, aber wir haben von Jörg Haider gelernt, wie man Politik macht, mit Herz, Hirn und Hausverstand für die eigenen Leute. Das werden wir mit euch gemeinsam wieder machen“, so Angerer.

Erwin Angerer
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FPÖ-Spitzenkandidat Erwin Angerer

„G’sunde Watschn“ in der Politik

Erheblich mehr Redezeit hat Bundesparteichef Herbert Kickl, der mit Mitbewerbern und dem Bundespräsidenten abrechnet. Er bekräftigt, dass er Bundeskanzler werden will – mit einer starken Kärntner FPÖ im Rücken. Deshalb wünscht er sich eine Wähler-Watschen für alle anderen Parteien: "In der Politik ist das so, da ist die „g’sunde Watschn", die politische, das einzig wirksame Erziehungsmittel. Der Erwin hat mir versprochen, dass er am kommenden Sonntag ausholen wird und ich habe gesagt, ich werde genau hinhören, weil ich will es bis nach Wien tschindern hören“, so Kickl. Erwin Angerer wünscht sich am Sonntag ein blaues Wunder, wie er sagte. Zum Abschluss stimmten die FPÖ-Kandidatinnen und Kandidaten das Kärntner Heimatlied an.