Es geht um viel am Sonntag, um jede einzelne Stimme, sagt Ministerin Gewessler. Für die Grünen ist es keine g’mahte Wies’n, wurde betont. Noch einmal soll bis Samstag intensiv um Wählerinnen und Wähler geworben werden, auch in persönlichen Gesprächen. Überhaupt sei der direkte Kontakt zu den Menschen in den letzten Wochen im Mittelpunkt gestanden, sagt Spitzenkandidatin Olga Voglauer.
Grüne Schlusskundgebung
Sendungshinweis:
Radio Kärnten Mittagsjournal, 3.3.2023
Es geht um Zukunft der Jugend
Für die Kärntner Bevölkerung und speziell die Jugend, gehe es um die Zukunft und diese Zukunft werde nur mit klaren Klimazielen, mehr Windrädern und Energie aus Sonnenkraft lebenswert sein, hieß es von den Grünen. In den Gesprächen sei auch klar geworden, dass die Bevölkerung das will. Voglauer: „Wir wissen alle: Der Landeshauptmann für die nächsten fünf Jahre steht fest. Was nicht fest steht ist, ob es einen frischen Wind gibt und ob es eine Stimme für den Klimaschutz gibt.“

Gewessler: Klimaschutz setzt niemand alleine um
Voglauer will als weibliche Spitzenkandidatin auch die Frauen direkt ansprechen. Die Grünen fordern für Kärnten ein eigenes Klimaschutzgesetz. Doch auch auf Bundesebene ist das Klimaschutzgesetz noch immer nicht beschlossen. Dennoch verwies Ministerin Gewessler auf Geleistetes in den letzten Jahren, wie das Klimaticket oder die Novelle der Umweltverträglichkeitsprüfung, die etwa den Bau von Windrädern erleichtern soll.
Gewessler: „So ehrlich muss man auch sein, Klimaschutz setzt niemand alleine um. Sondern da brauchen wir auf allen Ebenen ein starke Stimmen für den Klimaschutz, in jedem einzelnen Landtag. Und darum brauchts die Olga Voglauer, darum brauchts die Kärntner Grünen auch im Kärntner Landtag.“

Keine Koalition mit FPÖ
Sollte der Einzug in den Landtag klappen, kann sich Spitzenkandidatin Olga Voglauer auch vorstellen, Regierungsverantwortung zu übernehmen, nur nicht mit der FPÖ. Mit der SPÖ könne es eine Koalition geben, wenn Klimaschutzziele klar festgeschrieben werden, sagen die Grünen. Zu Mittag nahm das grüne Wahlkampfteam am Klimastreik der Friday for Future Bewegung in der Klagenfurter Innenstadt teil.