Bei der Landtagswahl 2018 wählten 20.000 Kärntnerinnen und Kärntner mit Wahlkarte, bei den Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen vor zwei Jahren unter Pandemiebedingungen waren es 105.000 und bei der Bundespräsidentenwahl im vergangenen Oktober immerhin noch 50.000 Briefwahlstimmen.
Sendungshinweis:
Radio Kärnten, 25.2.23
Vor gut zwei Wochen wurden die ersten Wahlkarten für die aktuelle Landtagswahl ausgegeben, sagt Gerhard Jesenig von der Landeswahlbehörde: „Jeder, der am Wahltag nicht hier ist, kann per Brief wählen und die Wahlkarte per Post absenden oder persönlich am Gemeindeamt seine Stimme per Wahlkarte abgeben. Diese Stimmen werden dann am Wahltag ausgezählt.“ Bis dahin bleiben die Kuverts verschlossen.
Zeitgerecht per Post abschicken
Die Wahlkarten können entweder bis Freitag um 12.00 Uhr persönlich am Wohnsitzgemeindeamt oder schriftlich auch noch bis Mittwoch, 1. März beantragt werden. „Die Wahlkarte muss spätestens am Wahltag bei der zuständigen Wahlbehörde eingetroffen sein.“, so Jesernig. Eine zeitgerechte Zusendung per Post wird empfohlen: „Wenn sie bis Freitag nicht per Post am Gemeindeamt einlangt wird sie wahrscheinlich nicht mehr ankommen.“
Auszählung der Wahlkarten bereits am Sonntag
Wer es versäumt hat seine ausgefüllte Wahlkarte abzuschicken, kann sie am Wahlsonntag in einem Wahllokal seiner Heimatgemeinde abgeben. Erstmals werden die Wahlkarten heuer nicht am Tag nach der Wahl in den Bezirkswahlbehörden ausgezählt, sondern gleich am Sonntag in den Gemeinden, gemeinsam mit den in den Wahllokalen abgegebenen Stimmen. Damit wird das endgültige Wahlergebnis bereits am späten Abend des 5. März feststehen.