Vor dem Eingang des Villacher Atrio laufen einem die potenziellen Wähler direkt in die Hände. Mit Flyern und Luftballons wird hier für Vision Österreich geworben. Der Spitzenkandidat hat dabei kaum Probleme, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen.
Alexander Todor-Kostic, Vision Österreich: „Das Interessante ist, wenn man auf der Straße oder bei Infoständen zehn Leute anspricht, neun davon wie aus der Pistole geschossen sagen, sie sind mit der Politik nicht zufrieden, da muss sich etwas ändern. Das gibt uns großen Rückenwind.“
Sendungshinweis:
Kärnten heute am 20.2.2023
KPÖ kämpft mit Vorurteilen
Ganz in der Nähe in der Villacher Innenstadt tut sich die Spitzenkandidatin der KPÖ deutlich schwerer mit dem persönlichen Kontakt. Kaum einer will so richtig über soziale Ungerechtigkeit und Kapitalismus reden, so Karin Peuker: „Es ist schwierig, denn meistens sind sie beschäftigt und wollen schnell irgendwohin. Sie haben teilweise auch eine falsche Meinung und glauben, wir sind mit der ehemaligen Sowjetunion verbandelt.“ Manche verwechseln den Flyer mit sozialen Forderungen auch mit der SPÖ.
Bündnis Kärnten
Für etwas mehr Aufsehen – wenn auch nicht unbedingt für deutlich mehr Interesse – sorgt der Auftritt mit Traktor des Bündnis für Kärnten auf dem Neuen Platz in Klagenfurt.
Kleinparteien im Wahlkampf
Die Botschaft ist so klar wie einfach. Karlheinz Klement vom Bündnis für Kärnten: „Das ist ein Symbol dafür, dass wir Kärntner bodenständig sind und bleiben wollen, stolz sind auf die Heimat und die Landwirtschaft.“ Man kläre die Menschen über die Botschaft auf, habe Flyer mit, die ausgeteilt werden, so Klement. Die Themen reichen von Österreichern, die sich nichts mehr leisten könnten bis hin zu Migranten, die das Bild Kärntens verändern würden.
Auch die Liste Stark versucht ihr Glück am 5. März, verlässt sich dabei aber voll auf die Aussagekraft des Stimmzettels.