Kärntenweit sammelte Vision Österreich in den letzten Wochen 1.500 Unterstützungserklärungen. Damit kann und wird die Partei in allen vier Kärntner Wahlkreisen auf dem Stimmzettel stehen. Noch am Mittwoch werden sie bei der Landeswahlbehörde abgegeben. Davor lud Landesparteisprecher und Spitzenkandidat Alexander Todor-Kostic am Vormittag mit seinen Mitstreitern zu einer Pressekonferenz.
„Keine Showpolitik und Almosen-Förderung“
Man verstehe sich als Bürgerpartei, die für einen neue Art vom Demokratiepolitik stehe. Alle anderen Parteien hätten an Glaubwürdigkeit eingebüßt, seine Partei wolle Politik für die Menschen machen, so Todor-Kostic: „Sie haben genug von Showpolitik und Almosen-Förderung, wo man den Menschen zuerst alles wegnimmt, um ihnen dann wieder alles scheibchenweise zurückzugewehren. Die Leute suchen wieder nach einer Political Correctness mit charakterlich geeigneten Mitmenschen in politischen Funktionen.“
Sendungshinweis:
Radio Kärnten Mittagsjournal, 25.1.2023
Dies werde nur durch einen langwierigen Selbstreinigungsprozess in den Altparteien gehen, aber viel eher durch eine neue, politische Kraft in der Mitte." Vision Österreich sei eine „glaubhafte Alternative“ im politischen Spektrum, so Todor-Kostic.

19-teiliges Wahlprogramm
19 Punkte umfasst das Wahlprogramm, darunter die Erhaltung und Stärkung des Klagenfurter Flughafens, eine bessere Gesundheits- und Pflegeversorgung, sowie die teilweise Weitergabe der Gewinne der KELAG an die Bevölkerung. Dazu kommt eine Reihe von bundespolitischen Forderungen, wie Aufarbeitung der Coronavirusmaßnahmen, die Forderung nach Beibehaltung der Neutralität oder die Senkung der Preise.

Ziel: Zweistellige Wählerstimmenmarke
Todor-Kostic ist überzeugt, dass seine Partei nach dem 5. März in den Landtag einziehen werde: „Es ist für uns die Frage, wie viel Prozent an Zustimmung wir von der Bevölkerung bekommen werden. Wir hoffen, dass wir an die zweistellige Marke herankommen können.“ Man könne sich durchaus auch vorstellen in die Landesregierung einzuziehen.
Kärnten sei aber nur das Eintrittstor, erklärt Todor-Kostic. Ziel der Partei, deren Bundesprecher er auch ist, sei es, künftig in allen Bundesländern vertreten zu sein.