SPÖ-Spitzenkandidat Primus wollte im ersten Wahlgang sein Bürgermeisteramt verteidigen, was ihm mehr als gelang. Er löste Hans Peter Schlagholz im Sommer ab und arbeitete sich in den vergangenen Monaten in das Amt ein.
SPÖ hält absolute Mehrheit in Wolfsberg
In Wolfsberg, der drittgrößten Stadt Kärntens, glückt es der SPÖ, ihre absolute Mehrheit und den Bürgermeistersessel zu halten.
Er sagte in einer ersten Reaktion, es sei "mehr als zufrieden“, bedankte sich bei allen Wählerinnen und Wählern und sei „glücklich und stolz“, es sei eine Riesenfreude. Es gebe auch 3,9 Mio. Euro Budgetloch, er hoffe hier auf Bund und Land, so Primus. Man habe rund vier Mio. Euro geplant, in die Stadt zu investieren.


Ausgangslage in Wolfsberg
Die FPÖ, bisher zweitstärkste Fraktion im Wolfsberger Rathaus, ging diesmal mit Isabella Theuermann ins Rennen. Die Landesparteisekretärin der Freiheitlichen, die über das Team Stronach in die Politik und den Kärntner Landtag kam und 2017 zur FPÖ wechselte, ritterte auch um den Bürgermeister-Posten in ihrer Heimatstadt.

Spitzenkandidat der Wolfsberger ÖVP war- wie schon vor sechs Jahren – Stadtrat Josef Steinkellner. Er ist der einzige aus der Kandidatenrunde, der sich bereits zum zweiten Mal den Wählern stellte. Die Grünen traten diesmal mit Susanne Dohr als Bürgermeisterkandidatin an. Auch Thomas Auer mit seiner Liste „Wir für euch“ hatte Ambitionen auf den Posten des Stadtchefs.
SPÖ-regiertes Wolfsberg
Auch in Wolfsberg regiert ein SPÖ-Bürgermeister. Dort haben die roten sogar eine absolute Mehrheit.
Budgetloch und Untreueskandal als Knackpunkte
Hauptthemen im coronavirusbedingt auch in Wolfsberg schaumgebremsten Wahlkampf waren die Finanzen, immerhin gibt es ein Budgetloch von 3,9 Millionen Euro zu stopfen.
Sendungshinweis:
Wahl-Sondersendung, 28.02.2021
Bei den Stadtwerken gab es einen Untreueskandal.