Sonnenlicht sorgt für körpereigene Glückshormone, bringt den Körper dazu, das wichtige Vitamin D zu produzieren und sorgt – vor allem im Winter – für gute Laune. Eine rote Nase holt man sich aber auch im Winter schnell. Die Sonne hat auch in den Wintermonaten enorme Kraft und ein Sonnenbrand ist schnell passiert.
So rät der Greifenburger Arzt Wolfgang Darnhofer, Sonnencreme 30 Minuten vorher aufzutragen, mindestens zweimal. Fettcremes sollten bevorzugt werden, da wasserhaltige Cremes zu Erfrierungen auf der Haut führen können. Auch Hals und Ohren sollen nicht vergessen werden. Die Pigmente der Sonnencremes halten die Strahlung ab.
Kopf, Augen und Lippen schützen
„Kopfbedeckung und langärmelige Kleidung bieten den besten Schutz gegen UV-Strahlung“, so Darnhofer. "Allein ein Baumwoll-T-Shirt hat einen Lichtschutzfaktor zehn.
Sendungshinweis:
Radio Kärnten, 10.1.2020
Die UV-Strahlung führt zur Freisetzung bestimmter Stoffe in der Haut, sie reagiert mit einer Entzündung und sie rötet sich und schmerzt." UV-B-Strahlung ist am gefährlichsten, aber auch UV-A-Strahlung könne Glas durchdringen. Diese beiden Strahlungen sind für die Hautbräunung verantwortlich – eigentlich ein Schutzmechanismus der Haut.
Fieberblasen können sprießen
An sonnigen Tagen bekommen viele auch Fieberblasen: „Durch die UV-Strahlung kommt es zu einer Funktionsminderung von immunologischen Zellen in den Oberschichten der Haut. Sie begünstigen Lippenherpes.“ Die Lippen brauchen Lichtschutzfaktor 60. Wichtig auch Sonnenbrillen, vor allem, wenn die Sonne vom Schnee reflektiert wird. Wer zuviel Sonne erwischt hat, muss den Sonnenbrand kühlen, das ist gleich wie im Sommer, so Darnhofer.