Kärntner Frauenpreise 2018 vergeben
Als erste Landtagspräsidentin Kärntens im Jahre 1989, als erste Landesrätin in der Kärntner Regierung 1990 und als erste Frauenreferentin Kärntens war Achatz in vielerlei Hinsicht eine Pionierin. Karin Achatz setzte sich auch in ihrer Funktion als Sozialreferentin immer für Frauenbelange ein. „Es war als Sozialreferentin vieles zu tun, einiges konnte ich bewegen“, erinnert sie sich. Und noch immer gebe es viel zu tun: „Für die Gleichberechtigung muss noch einiges passieren, das fängt schon bei der gerechten Entlohnung an.“ Und auch in ihrem unruhigen Ruhestand ist Achatz weiter Einsatz für „mehr Gerechtigkeit“.
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In Männerdomäne Fuß gefasst
Als „Kärntnerin in des Jahres“ wurde Romy Kirchauer ausgezeichnet. Die 21-jährige Klagenfurterin fasste als Eishockey-Trainerin bei der U8 der Vienna Capitals in einer Männerdomäne Fuß. „Ich konnte zeigen, dass es auch anders funktionieren kann.“
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Mittagszeit, 7. April 2018
Kirchauer war U18-Vizeweltmeisterin beim KAC, derzeit studiert sie Grafik. Der Sport habe sie auch in jungen Jahren viel gelehrt, etwa Gemeinschaftssinn und Durchhaltevermögen. „In diesen Sport habe ich all meine Liebe gesteckt, und was man gerne macht, macht man gut.“
Auszeichnung für Familienberatung
In der Kategorie „Besondere Leistungen“ wurde Elisabeth Sagerschnig ausgezeichnet. Die Initiatorin des Vereins „FamiliJa – Familienforum Mölltal“ setzt sich seit 20 Jahren aktiv für Frauen ein und ist ehrenamtlich in der Hospizbewegung Kärnten tätig. "Mit der Auszeichnung „habe ich nicht gerechnet, das war sehr überraschend“, sagte sie.
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„Die nominierten und ausgezeichneten Frauen sind wichtige Vorbilder", sagte Frauenreferentin Beate Prettner. "Sie gehen mutig ihren Weg, stehen ihre Frau auch in männerdominierten Bereichen, überzeugen mit Tatkraft, Kreativität und Leidenschaft.“