Rohkostfasten auch für Berufstätige

Auch nur wenige Tage zu fasten kann der Gesundheit gut tun. Gesundheitsberaterin Patricia Fromme gibt Tipps, wie man das Fasten auch mit dem Beruf gut vereinbaren kann: „Fasten im Homeoffice“. Dabei isst man zehn Tage nur rohes Obst und Gemüse, bis man satt ist.

Nicht mehr lange, dann kommt das Ende der Fastenzeit mit Schinken, Selchwürsteln und Reindling. Doch auch noch die letzten Wochen kann man nutzen. Viele Berufstätige haben keine Zeit zum Frühstücken. Fromme sagt dazu, man könne es auch ausfallen lassen, sollte es aber mit einem warmen Getränk ergänzen, idealerweise warmes Quellwasser mit Heilerde.

Pro Mahlzeit nur eine Sorte Obst

Rohkostfasten mit viele Wasser und Obst könne ein Einstieg in eine gesündere Lebensweise sein, da könnte man einen Apfel in der Früh essen. Allerdings müsse man sich pro Mahlzeit an eine einzige Obstsorte halten. Gegessen werde alle vier Stunden, das sei laut Fromme schon fasten. „Grundsätzlich werden die Verdauungs- und Entgiftungsorgane durch die Konzentration auf eine einzige Sorte entlastet. Das ist eine vorübergehende Zeit, acht bis zehn Tage, dann kann man wieder normal essen.“

Gemüse Kasnudeln

ORF/Bernd Radler

Abends ein oder zwei Gemüsesorten roh essen, zum Einstieg auch als Salat mit hochwertigem Öl und Zitrone

Die Obstsorten sollte man nach dem Instinkt wählen, je nachdem, worauf man Lust habe. Wer in der Früh keinen Apfel möchte, kann zu Bananen, Orangen oder andere Sorten greifen. Die innere Stimme sage einem, was man braucht, so Fromme.

Gemüse als Salat oder roh

Rohkostfasten beinhalte auch Gemüse, das sollte man abends zu sich nehmen, um genügend Mineralstoffe zu bekommen, so die Gesundheitsberaterin. In der Übergangsphase könne man sich einen Rohkostsalat mit guten Ölen und Zitrone zubereiten und ca. vier Tage lang so essen. Wenn man es mit dem Fasten ernst nehme, sollte man vor dem Essen ein Glas Wasser trinken und ein paar Nüsse essen. Dann könne man eine oder zwei Gemüsesorten essen, bis man satt sei.

Sendungshinweis:

Radio Kärnten Stadt-Land; 9.3.2018

„Essen bis man satt ist“

„Das schöne am Rohkostfasten ist, dass man esse kann, bis man satt ist.“ Der Körper könne mehr Energie aus kalter Nahrung ziehen, als wenn man sie koche. Durchhalten sollte man das Rohkostfasten zehn Tage, da fühle man sich wie neu geboren, das sei dann auch genug. Mache man es berufsbeleitend, sollte man Donnerstagabend beginnen und am Wochenende dann Ruhe habe. Der Körper müsse sich ja umstellen, man könne Kopfschmerzen bekommen, vor allem, wenn man Kaffee gewöhnt sei. Das dauere aber nur zwei, drei Tag. Viel trinken sei wichtig, so Fromme.