Diversion für Ex-Feuerwehrkommandanten

Ein ehemaliger Feuerwehrkommandant ist im März auf frischer Tat dabei ertappt worden, wie er eine Wiese anzünden wollte. Er stand im Verdacht, mehr als 20 Brände gelegt zu haben. Er bekam eine Diversion, nur eine Tat konnte nachgewiesen werden.

Wochenlang kam es im Bezirk Villach-Land immer wieder zu Flur- und Wiesenbränden. Polizeistreifen wurden eingesetzt und legten sich auf die Lauer. Sie ertappten den 44-jährigen Ex-Feuerwehrkommandanten dabei, wie er eine Wiese anzünden wollte. Er gab bei seiner Befragung diesen Brand, mehr konnte ihm auch nicht nachgewiesen werden. Bei den Bränden wurde niemand verletzt, der Sachschaden beim Wiesenbrand war gering.

Nur Sachbeschädigung

Der Mann bekam nun von der Staatsanwaltschaft eine Diversion angeboten. Es handelt sich bei dem Brand laut Staatsanwaltschaft nicht um eine Brandstiftung, sondern lediglich um Sachbeschädigung, weil dadurch keine Feuerbrunst herbeigeführt wurde. Der 44-Jährige hat nur 14 Tage Zeit, den ihm auferlegten Geldbetrag zu zahlen, dann gibt es kein Gerichtsverfahren.

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