Fotograf stürzt am Dobratsch in den Tod

Der 38 Jahre alte Modefotograf Robert Essl ist tot. Er stürzte, vermutlich bei Fotografieren, auf dem Dobratsch mehrere hundert Meter in die Tiefe. Die Suchmannschaften entdeckten zunächst das Auto und die Kamera des schon länger vermissten Mannes und suchten dann weiter.

Bereits am Samstag wurde bei der Polizei Anzeige erstattet, dass schon seit einer Woche ein Auto auf dem Parkplatz der Villacher Alpenstraße abgestellt war. Die ersten Erhebungen der Polizei ergaben keinerlei Hinweise auf den Fahrzeuglenker. Auch ein Suchflug wurde durchgeführt.

Dobratsch Fotograf tödlich verunglückt

Bergrettung Villach / Pobegen

Der 38-Jährige stürzte über die Südwand des Dobratsch

Über Rote Wand abgestürzt

Am Sonntagabend entdeckte schließlich die Suchmannschaft des Polizeihubschraubers Libelle die Leiche des 38-Jährigen im Bereich Dobratsch-Alpengarten in etwa 1.200 Meter Seehöhe. Laut Polizei dürfte er 200 Meter über die Rote Wand abgestürzt sein. Bergretter fanden den Rucksack und auch die Kamera des Fotografen. Essl hatte zuvor Fotos angefertigt und dürfte dabei abgestürzt sein, so die Polizei. Die Leiche wurde mittels Polizeihubschrauber ins Tal geflogen. Im Einsatz standen der Bergrettungsdienst Villach und die Alpinpolizei.

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Absturz vom Dobratsch

Bergretter Gregor Pobegen spricht über den Einsatz am Berg.

Über Modewelt geplaudert

Erst vor wenigen Wochen wurde in Radio Kärnten über Robert Essl und seine internationale Karriere berichtet - mehr dazu in Kärntner Fotograf porträtiert Modewelt (kaernten.ORF.at, 26.2.2019). Das Interview von ORF-Redakteurin Patricia Jordan mit Robert Essl können Sie hier noch einmal nachhören. Er sprach über seine Anfänge im Modebusiness, seine Zeit in Mailand und was sich hinter der schillernden Modekulisse abspielt.

Teil 1:

Teil 2:

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