Ironman heuer mit neuer Radstrecke

Am 7. Juli startet der Ironman Austria in Klagenfurt. Die Vorbereitungen für das Triathlon-Event laufen bereits auf Hochtouren. Heuer gibt es erstmals eine neue Radstrecke. Einige Bereiche müssen noch ausgebessert werden.

Die 180 Kilometer lange Radstrecke des Ironman führt die Triathleten heuer erstmals quer durch Mittelkärnten. Für den neuen Streckenabschnitt von Klagenfurt über St. Veit an der Glan bis nach Feldkirchen werden die Sportler auch auf der Klagenfurter Schnellstraße (S37) unterwegs sein, sagte Rennorganisator Erwin Dokter. „Das ist natürlich eine Top-Geschichte. Dort ist ein toller Asphalt, ideale Bedingungen um tolle Zeiten zu erreichen.“

20 Jahre Ironman Klagenfurt

APA/EXPA/JOHANN GRODER

Ironman Klagenfurt 2018

Landesstraße eignet sich nicht für Rennen

Ähnlich wie beim Ironman in Niederösterreich, wo ein Autobahnteilstück gesperrt wird, wird am Renntag auch die vierspurige Schnellstraße für den Verkehr nur eingeschränkt befahrbar sein. Die Radsportler werden von Klagenfurt stadtauswärts auf zwei Fahrbahnen unterwegs sein. Die Fahrbahnen stadteinwärts bleiben dem motorisierten Verkehr vorbehalten.

Der Bewerb könne nicht auf der parallel führenden Landesstraße gefahren werden, sagte Dokter, weil die Strecke für ein Rennen nicht geeignet sei. „Es ist ein Unterschied, ob man viele kleine Straßen absperren muss oder auf der Schnellstraße fährt, wo man eigentlich nicht viel absperren muss.“

Noch Ausbesserungsarbeiten nötig

Auch auf der verbleibenden Strecke, die über Sankt Veit nach Feldkirchen und über Moosburg wieder zurück nach Klagenfurt führt, brauche es noch einiges an Ausbesserungsarbeiten, zeigte eine erste Prüfung des Veranstalters. „Die Strecke wurde bereits befahren und dokumentiert, die heiklen Stellen, an denen man noch etwas machen muss, wurden bereits beurteilt“, sagte Dokter.

So wird etwa bei Kraig noch am Belag gearbeitet sowie auf der Strecke zwischen Moosburg und Krumpendorf. In gutem Zustand zeigt sich der zweite, altbekannte Abschnitt zwischen dem Wörthersee und dem Faaker See. Seit dem folgenschweren Sturz eines Sportlers bei einem Radrennen in der Innerkrems sei man sensibilisiert, die Auflagen zudem gestiegen, sagt Dokter. Mit der neuen und längeren Routenführung werde die Strecke für die Radfahrer auch sicherer und fairer. Das Teilnehmerfeld könne sich besser aufteilen und ein Gedränge damit verhindert werden.

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